Lieber Leser,
das neueste iPhone 6 ist kaum zwei Monate auf dem Markt, da spekulieren die Experten bereits, was das iPhone 7 zu bieten haben könnte. Der gewöhnlich gut informierte Blog AppleInsider hat sich dazu die Patentanmeldungen näher angeschaut, die Apple zuletzt getätigt hat. Demzufolge hat der Konzern kürzlich einen Infrarotlicht-Scanner entwickelt, der die Blickrichtung des Users aufzeichnen kann. Dies erhöht zunächst einmal den Bedienungskomfort. Blickt der Nutzer auf das Display, schaltet sich dieses automatisch ein. Eine ähnliche Technik bietet auch der Konkurrent Samsung mit dem Feature Smart Stay an. Dort kann die Kamera jedoch Augenbewegungen nur bei vollem Tageslicht registrieren. Das Infrarot-System funktioniert auch bei Nacht.
Doch die Gerüchte werden erst so richtig interessant, wenn man sie im Zusammenhang mit einer aktuellen Firmenübernahme betrachtet. Denn Apple hat das Schweizer Start-up Faceshift gekauft, wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab. Faceshift ist auf Spezialeffekte für die Filmindustrie spezialisiert und wirkte zuletzt beim neuen „Star Wars“-Film mit. Mithilfe einer Software, die Bewegungen aufzeichnet, kann hier die Mimik echter Schauspieler auf computeranimierte Figuren übertragen werden.
Konkurrent Microsoft hat gerade die Beta-Version einer Software veröffentlicht, die die Emotionen einer jeden Mimik entschlüsseln kann. Was ist, wenn Apple in Wahrheit an einer vergleichbaren Technologie arbeitet? Dann wäre der Infrarotlicht-Scanner nicht nur eine nette Spielerei, sondern die Chance auf ein Riesengeschäft. Denn Webmaster und Online-Shops weltweit würden vermutlich horrende Summen dafür zahlen, wenn sie wüssten, wie Kunden spontan auf ihre Webseiten und Angebote reagieren. Vielleicht macht das neue iPhone 7 genau dies in Zukunft möglich.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse