An der deutschen Börse notiert die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie) gegenwärtig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 47,09 Euro.
Für Inhaber von Bayer ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Das Wertpapier weist zur Stunde einen Kursrückgang von 1,66 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verlor die Aktie 80 Cent. Investoren zahlen an der Börse derzeit 47,09 Euro für das Papier. Der Anteilsschein von Bayer steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Der Euro Stoxx 50 notiert aktuell bei 4.148 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,83 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte die Bayer-Aktie bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Wertpapier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 7,18 Euro. Damit bleibt gegenwärtig ein Puffer von 15,25 Prozent zum Allzeittief vom 30. Oktober 2020.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Mit einem Verlust von 15,6 Mrd. Euro hat Bayer das vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz des Konzerns lag bei 41,4 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 9. November 2021 erwartet.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | |||
Kurs | 47,09 | 62,12 € | 64,46 € | 9,75 $ | ||
Performance | 1,66 | 0,00% | -0,83% | 0,00% | ||
Marktkap. | 46,3 Mrd. € | 45,6 Mrd. € | 59,2 Mrd. € | 2,49 Mrd. $ |
Die Aktie von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen für das dritte Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Das Agrargeschäft dürfte sich ein wenig erholt haben, was aber einer wohl niedrigeren Profitabilität im Pharmageschäft gegenüber stehe, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Jahresziele dürfte der Konzern bestätigten. Allerdings dürfte eher das untere Ende der Prognosen ins Auge rücken angesichts des jüngsten Ausfalls der Glyphosat-Produktionsanlage in Louisiana.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien von Bayer von 68 auf 65 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Der jüngste Sieg von Bayer in einem US-Prozess wegen der angeblich krebsverursachenden Wirkung von Glyphosat sei ein positives Zeichen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Freitag vorliegenden Studie. Bayer habe das verbleibende Glyphosat-Risiko durch Rückstellungen abgegrenzt. Damit solle eine potenziell negative Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs vorweggenommen werden.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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