Am deutschen Aktienmarkt notiert der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) aktuell ein wenig leichter. Das Papier notiert gegenwärtig bei 65,38 Euro.
An der Börse liegt die Aktie von Bayer derzeit im Minus. Das Wertpapier verbilligte sich um 1,30 Euro. Zur Stunde kostet die Aktie 65,38 Euro. Der Anteilsschein von Bayer steht aufgrund dieser Entwicklung schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Der Euro Stoxx 50 notiert aktuell bei 3.807 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,82 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Bayer-Aktie gegenwärtig noch weit entfernt. Am 17. März 2003 ging das Papier zu einem Preis von 9,64 Euro aus dem Handel – das sind 85,25 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bei einem Umsatz von 44,1 Mrd. Euro erwirtschaftete Bayer zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,00 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2022. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 65,38 | 63,12 € | 52,03 € | 9,80 $ | - | |
Performance | 1,95 | -0,54% | -0,93% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 64,2 Mrd. € | 32,4 Mrd. € | 47,8 Mrd. € | 2,50 Mrd. $ | - |
Das Wertpapier von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Bayer von 87 auf 89 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Chemieunternehmen dürften die auch 2022 rasant steigenden Rohstoff- und Energiepreise weiterhin auf die Kunden umlegen, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Unter den konsumnahen Branchenwerten seien Evonik und Croda hier am besten aufgestellt, aber auch der Duftstoffe- und Aromenhersteller IFF stehe gut da. Unter den industriellen Chemiekonzernen hebt der Analyst Akzo Nobel und BASF hervor.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Bayer von 84 auf 81 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Keyur Parekh begründete die Zielsenkung in einer am Dienstag vorliegenden Studie unter anderem damit, dass die US-Regierung den Antrag von Bayer auf die Verhandlung eines Glyphosat-Falls vor dem US Supreme Court nicht unterstützt. Grundsätzlich bleibt Parekh aber überzeugt von den Leverkusenern. Insbesondere das Agrargeschäft laufe weiterhin stark.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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