Am deutschen Aktienmarkt liegt die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie) zur Stunde im Minus. Das Papier kostete zuletzt 52,00 Euro.
Ein Abschlag von 1,79 Prozent steht gegenwärtig für die Aktie von Bayer zu Buche. Das Wertpapier verbilligte sich um 95 Cent. Zuletzt notierte die Aktie bei 52,00 Euro. Die Bayer-Aktie steht damit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Der Euro Stoxx 50 notiert aktuell bei 3.730 Punkten. Das entspricht einem Minus von 0,72 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Bayer am 17. März 2003. Seinerzeit kostete das Papier 9,64 Euro, also 42,36 Euro weniger als derzeit.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Bayer unter dem Strich einen Gewinn von 1,00 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 44,1 Mrd. Euro. Am 8. November 2022 lässt sich Bayer erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 52,00 | 58,24 € | 44,05 € | 9,92 $ | - | |
Performance | 1,79 | 0,00% | -1,67% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 51,2 Mrd. € | 29,9 Mrd. € | 40,5 Mrd. € | 2,53 Mrd. $ | - |
Der Anteilsschein von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Bayer von 92 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Jahresziele des Pharma- und Agrarchemiekonzerns für 2022 seien immer noch zu niedrig, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zwar bestünden noch Bedenken hinsichtlich der Rechtsstreitigkeiten um den Unkrautvernichter Glyphosat, aber in diesem Klima sei ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum für 2022 und eine solide Performance für 2023 und 2024 zu erwarten.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Bayer nach Quartalszahlen von 62 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern habe solide abgeschnitten und wie schon erwartet den Ausblick für das Agrargeschäft angehoben, schrieb Analyst Dominic Lunn in einer am Freitag vorliegenden Studie. Letzteres begründe auch das neue Kursziel. Die Unsicherheiten über die Energiekosten und anhaltende Rechtsrisiken könnten die Aktie belasten, doch die branchenführenden Forschungsausgaben im Agrarbereich sollten letztlich belohnt werden.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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