Im Minus liegt zur Stunde die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie). Das Papier kostete zuletzt 47,45 Euro.
Heute hat sich im deutschen Wertpapierhandel das Wertpapier von Bayer zwischenzeitlich um 0,91 Prozent verbilligt. Der Kurs des Wertpapiers sank um 44 Cent. Das Wertpapier kostet gegenwärtig 47,45 Euro. Die Bayer-Aktie hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 15.506 Punkten. Der DAX liegt derzeit damit um 0,52 Prozent im Minus. Mit dem heutigen Kursverlust kommt das Wertpapier von Bayer seinem bisherigen Allzeittief näher. Dieses datiert vom 30. Oktober 2020 und beträgt 39,91 Euro. Bis zu diesem Kurs hat die Aktie aktuell noch einen Puffer von 15,89 Prozent.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Nicht zufriedenstellend verlief für Bayer das Geschäft in der abgelaufenen Berichtsperiode. Das Unternehmen schrieb rote Zahlen, der Verlust belief sich auf 15,6 Mrd. Euro. Bayer hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 41,4 Mrd. Euro umgesetzt. Investoren warten jetzt auf den 9. November 2021. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Bayer steht auf dem Markt in Konkurrenz zu mehreren Unternehmen. Genauso wie die Aktie von Bayer verbilligte sich das Papier von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) und zwar zuletzt um 0,06 Prozent. Und auch bei dem Anteilschein von BASF (BASF-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von BASF sank um 0,89 Prozent.
Die Aktie von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen für das dritte Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Das Agrargeschäft dürfte sich ein wenig erholt haben, was aber einer wohl niedrigeren Profitabilität im Pharmageschäft gegenüber stehe, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Jahresziele dürfte der Konzern bestätigten. Allerdings dürfte eher das untere Ende der Prognosen ins Auge rücken angesichts des jüngsten Ausfalls der Glyphosat-Produktionsanlage in Louisiana.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien von Bayer von 68 auf 65 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Der jüngste Sieg von Bayer in einem US-Prozess wegen der angeblich krebsverursachenden Wirkung von Glyphosat sei ein positives Zeichen, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Freitag vorliegenden Studie. Bayer habe das verbleibende Glyphosat-Risiko durch Rückstellungen abgegrenzt. Damit solle eine potenziell negative Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs vorweggenommen werden.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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