Im Schlussquartal 2022 kann Bayer glänzen: Das Ergebnis klettert, ebenso legt der Umsatz zu. Die Analystenschätzungen übertrifft der Dax-Konzern. Doch beim Ausblick fehlt die Zuversicht.
Umsatz gesteigert, Ergebnis verbessert: Auf den ersten Blick kann Bayer im Schlussquartal 2022 liefern. Allerdings ist das Wachstum nur einem starken Geschäftsbereich zu verdanken – und der ist umstritten.
Wie Bayer mitteilte, lag der Erlös im abgelaufenen vierten Quartal bei zwölf Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von acht Prozent. Währungsbereinigt betrug das Plus noch knapp vier Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis legte um gut drei Prozent auf 2,45 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Wert von 2,4 Milliarden Euro gerechnet.
Als Wachstumsmotor erwies sich laut Bayer das Agrargeschäft: Sowohl Pflanzenschutzmittel als auch Saatgut seien gefragt gewesen, hieß es. Dagegen habe das Ergebnis im Pharmabereich nachgegeben und im Bereich mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten stagniert. Bayer rechnet auch deshalb in diesem Jahr mit einem schwächeren Wachstum als noch 2022: So soll das bereinigte Jahresergebnis etwa zwischen 12,5 und 13,0 Milliarden Euro liegen.
Turbos, Discounter oder Bonusse – die meisten Derivateanleger haben eine ungefähre Vorstellung wie die Produkte funktionieren. Ins Detail geht es mit der neuen Reihe der BNP Paribas. Sie haben kaum oder kein Wissen über Derivate? Auch dann sind die Videos ein toller Einstieg. Hier geht’s dorthin.