BASEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Agrarkonzern Syngenta
Die Pflanzenschutz- und Saatgutbranche ist aktuell von Großübernahmen geprägt: Chemchina hat gerade Syngenta übernommen, die US-Chemieriesen Dow Chemical
Mit Zukäufen will Syngenta nun noch weiter wachsen. Man sei sehr interessiert sowohl an kleineren Firmen als auch an den Aktivitäten, die möglicherweise aus kartellrechtlichen Gründen im Zuge der Fusion von Bayer und Monsanto auf den Markt kommen, sagte Fyrwald. "Das sind sehr gute Assets, die sehr komplementär zu unserem Geschäft wären." Bayer und Monsanto werden nach Analystenschätzungen Geschäfte mit etwa 1,3 Milliarden Euro Umsatz abgeben müssen.
Syngenta sei im Prinzip an allen Komponenten stark interessiert, sagte Fyrwald. "Wir haben jede Menge finanzielle Ressourcen." Im möglichen Bieterwettbewerb um die Bayer-Aktivitäten steht der Baseler Konzern in Konkurrenz zum abgeschlagenen Branchenvierten BASF. Der deutsche Konzern aus Ludwigshafen hat ebenfalls intensives Interesse an Zukäufen signalisiert.
Zweiter Pfeiler der neuen Wachstumsstrategie ist das China-Geschäft. "Die Chance besteht nun vor allem darin, innovative Pflanzenschutzmittel und Saaten einzuführen", glaubt Fyrwald. "Wir können unser Geschäft in China damit vervierfachen oder verfünffachen."/stk/stb
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