Australien plant eine strengere Regulierung von Kryptowährungen. Das könnte für ein weiteres Abwärtsmomentum am Krypto-Markt sorgen. Die Hintergründe.
In einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des australischen Finanzministeriums heißt es: Die Regierung wird "die Art und Weise verbessern, wie das australische Regulierungssystem Krypto-Assets verwaltet, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten und die Verbraucher besser zu schützen."
Unter anderem gehe es darum "bemerkenswerte Lücken im Regulierungsrahmen zu identifizieren" und zu schließen. Außerdem solle ein "Token Mapping", also eine Übersicht über bestehende und geplante Krypto-Assets und wie diese reguliert werden, angefertigt werden.
Caroline Bowler, CEO von BTC Markets, erklärte gegenüber Bloomberg: "Die Vorteile eines Token-Mappings sind vielfältig. Es wird Krypto-Investoren mehr Klarheit verschaffen, Unternehmen bei der Entwicklung ihrer eigenen Blockchain-basierten Innovationen unterstützen, den Krypto-Börsen eine Orientierungshilfe bieten und den Regulierungsbehörden bei der Gestaltung eines angemessenen Regulierungssystems helfen."
Am Krypto-Markt hatte es zuletzt einen heftigen Crash gegeben: Der Marktwert der weltweit mehr als 20.700 Kryptowährungen ist seit seinem Hoch im November 2021 von rund drei Billionen US-Dollar auf knapp eine Billionen US-Dollar zurückgegangen. Der Bitcoin ist im selben Zeitraum von rund 69.000 auf aktuell rund 21.390 US-Dollar eingebrochen.
Grund für den jüngsten Krypto-Crash war unter anderem die Pleite der Krypto-Lending-Plattform Celsius Network. Danach waren Stimmen für eine weitere Regulierung des Krypto-Sektors laut geworden.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden gewann der Bitcoin weniger als ein Prozent hinzu. Eine Einheit der nach Marktwert größten Kryptowährung der Welt kostet derzeit laut CoinMarketCap.com 21.373 US-Dollar (Stand: 23.08.2022, 15:09 Uhr).
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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