Fondsmanagerin Cathie Wood wurde für ihre Wetten auf Zukunftsindustrien gefeiert. Zuletzt geriet ihr Flaggschiff-ARKK-Fonds aber heftig unter Druck. Im Vergleich der Star-Investoren zieht sie klar den Kürzeren.
Der Ausverkauf vieler Tech-Werte hat Woods beliebten Fonds in den vergangenen Wochen schwer getroffen. Seit Jahresanfang ging es 27 Prozent bergab. Die Star-Investorin selbst zeigt sich jedoch unbeeindruckt von der Kurs-Achterbahn der letzten Wochen. „Wir nutzen die Volatilität zu unserem Vorteil“, erklärte Wood letzte Woche auf einer Investoren-Konferenz. „Innovation ist im Angebot, und für Investoren wird es wichtig sein, auf der richtigen Seite dieses Wandels zu stehen, angesichts des Ausmaßes an Disruption, das wir beobachten“.
Die 66-Jährige setzt mit ihrem ARKK Innovation ETF voll auf US-amerikanische Tech- und Growth-Aktien. Zu den größten Positionen in ihrem Fonds gehören Tesla, Zoom, Coinbase oder der Telemedizin-Service Teladoc Health. Darüber hinaus ist der Fonds auf Zukunftsthemen wie Robotik, Genomik und Automatisierung fokussiert. Mit diesen Themen stieß sie gerade bei jungen Anlegern auf offene Ohren und erreichte in den vergangenen Jahren große Popularität.
Im ersten Jahr der Pandemie legte der ARKK Innovation ETF zeitweise um über 150 Prozent zu, und Wood wurde in den Medien als „beste Investorin der Welt“ der Welt gefeiert. Ein Titel, der in den vergangenen Jahrzehnten eigentlich für Investoren-Legende Warren Buffett reserviert war. Zwischen 1965 und 2020 hat der Altmeister durchschnittlich 20 Prozent Rendite pro Jahr eingefahren.
Während Cathie Woods ARKK ETF sich in den vergangenen zwölf Monaten fast halbiert hat, sind die Aktien von Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway rund 40 Prozent gestiegen. Ein Blick auf den Vergleichs-Chart der letzten zwölf Monate zeigt, wie weit Buffett die Nase vorn hatte.
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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