Die Bankfiliale lebt

Dienstag, 24.01.2017 14:09 von Handelsblatt - Aufrufe: 401

Die österreichische Oberbank baut gegen den Branchentrend ihr Zweigstellennetz aus. Das auf den Mittelstand spezialisierte Geldinstitut erwartet sein bestes Ergebnis – im siebten Jahr in Folge.

Während viele Großbanken ihr Filialnetz ausdünnen, geht die die österreichische Oberbank den umgekehrten Weg. Das in Linz ansässige Geldinstitut will sein bisheriges Netz an Zweigstellen auch in Deutschland ausbauen. „Derzeit schauen wir uns Standorte im Rhein-Main-Gebiet an. Dort gibt es eine exzellente mittelständische Struktur, die uns nützen wird. Auch in Ungarn und in Tschechien werden wir neue Filialen eröffnen. Die Filialen in Ungarn und Tschechien zählen zu unseren renditestärksten“, sagte Vorstandschef Franz Gasselsberger dem Handelsblatt.

Er will in diesem Jahr bis zu acht neue Filialen in den beiden Ländern mit hohem Wirtschaftswachstum eröffnen. In den ungarischen Markt ist die Oberbank erst relativ spät im Jahr 2006 eingestiegen. Das hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu Konkurrenten wie der Raiffeisen Bank International oder der Ersten Group mit den umstrittenen Franken-Krediten kein Problem hatte.

Der umtriebige Vorstandschef, der im Nebenberuf auch Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Linz ist, glaubt auch im digitalen Zeitalter an die klassische Bankfiliale. „Unsere Kunden wie mittelständische Betriebe und Familienunternehmen schätzen die persönliche Nähe. Darum setzen wir entgegen dem Trend in der Bankenbranche auf das Filialgeschäft“, sagt der kostenbewusste Manager. Derzeit betreibt die Bank mit über 2.000 Mitarbeitern insgesamt 159 Zweigstellen. Die Kundeneinlagen beliefen sich zuletzt auf 26 Milliarden Euro.

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