Eine Tesla-Ladestation.
Montag, 29.08.2022 14:02 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 767

Diese Aktien hat er im Depot: Hedgefonds in Bewegung: David Einhorn wettet gegen Musk

Eine Tesla-Ladestation. pixabay.com

Der Hedgefonds-Milliardär David Einhorn setzt auf ein durchmixtes Portfolio und hat zwei Kauf-Wetten platziert - auch gegen Tesla-Chef Elon Musk. Wie hoch sind die Chancen, dass Einhorn vom Twitter-Streit profitiert?

Der Einblick in die Depots von Star-Investoren ist eine interessante Sache. Das zeigt sich auch bei David Einhorn, Gründer des Hedgefonds Green Light Capital, der 1996 an den Start ging. Mit Stichtag 30. Juni 2022 landete die Aktie von Green Brick Partners (GBP) mit einem Anteil von fast 26 Prozent auf der Pole-Position des 47-Titel-umfassenden Portfolios. Dessen Wert summierte sich zum Stichtag auf 1,28 Milliarden US-Dollar.  

Der Wert der GBP-Titel lag zum Stichtag bei über 333 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Land- und Immobilienentwicklung in den vier US-Bundesstaaten Texas, Georgia, Colorado und Florida. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala steht bei Einhorn die Aktie von Brighthouse Financial, einem der größten Anbieter von Lebensversicherungen in den USA, die knapp über elf Prozent im Portfolio stellt. Diesen Wert hat der Milliardär in der letzten Zeit zwar etwas reduziert, doch das mag auch vor dem Hintergrund von Gewinnmitnahmen erfolgt sein. Insgesamt fielen die Veränderungen bei den einzelnen Positionen gering aus. Die größten Verkäufe gab es bei den Papieren von Change Healthcare Inc., einem Anbieter von Online-Krankenversicherungen (-4,09 %) und beim Chemiekonzern Chemours Co. (- 3,59%).

Für Schlagzeilen sorgten zuletzt aber zwei andere Aktionen von Einhorn, die in dem Überblick noch nicht erfasst sind: Zum einen ist er vor rund vier Wochen bei Twitter eingestiegen und hat damit – nach Hindenburg Research – ebenfalls eine Shortseller-Wette gegen Elon Musk platziert. Das Kalkül dahinter: Beide Hedgefonds spekulieren darauf, dass der Tech-Milliardär den Übernahmestreit mit dem Kurznachrichtendienst verliert und die Aktien zu einem teureren Kurs übernehmen muss, als er das möchte. Für Einhorn würde dies einen ordentlichen Gewinn bedeuten, da er die Twitter-Papiere deutlich günstiger eingekauft hat.

Zweitens hat Einhorn vor kurzem seine Anteile an Rivian Automotors erhöht. Das Unternehmen gilt als direkter Konkurrent zu Tesla – insofern ist auch dies womöglich ein Schlag gegen den Tech-Konkurrenz-Milliardär. Zwar fielen die Zahlen des Elektrofahrzeug-Startups, das erst im November 2021 an die Börse ging, zuletzt bescheiden aus. Doch auf der anderen Seite gibt es prominenten Rückenwind durch einen weitere Hedgefonds-Manager-Größe, die an das Potenzial der Aktie glaubt: Denn auch Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, hat seine Position bei Rivian Automotors aufgestockt. Für Kursfantasie sorgt unter anderem der erste elektrische Pick-Up-Truck des Unternehmens, der R1T, von dem 2021 schon erste Einheiten ausgeliefert wurden. Und ein zweites Modell steht bereits in den Startlöchern.

Dass Interessierte in die Portfolio-Werte von Groß-Investoren blicken können, liegt daran, dass diese in den USA quartalsweise zur Offenlegung ihrer Werte verpflichtet sind, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Millionen US-Dollar verwalten.

(ir) für die wallstreet:online Zentralredaktion


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