Dollarscheine in der Erde (Symbolbild).
Montag, 31.10.2022 13:20 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1043

Dividende steigt um 15 Prozent: Analysten sind sich einig: Shell bleibt ein Kauf

Dollarscheine in der Erde (Symbolbild). © pixabay.com

Auch wenn der Öl-Riese seinen Rekord aus dem Vorquartal nicht mehr toppen konnte, fährt der Konzern trotzdem das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten ein. Aktionäre dürfen sich über eine höhere Dividende freuen.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn ging - verglichen mit dem zweiten Quartal - im dritten Quartal um 18 Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar zurück. Damit liefert Shell aber immer noch das zweitbeste Quartalsergebnis der Konzerngeschichte. Unter dem Strich verdiente Shell 6,7 Milliarden US-Dollar nach 18 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte Shell noch rote Zahlen geschrieben.

"Das schwächere Q3-Ergebnis sollte unseres Erachtens nicht überbewertet werden", schreibt DZ-Bank-Analyst Werner Eisenmann. "Viele Argumente sprechen für ein Investment in die Shell-Aktie. Allen voran ermöglichen die hohen Cashflows und die solide Bilanz mit die höchsten Aktionärs-Zuwendungen im Sektor. Ferner dürfte sich die Marktführerschaft im unseres Erachtens noch lange attraktiven LNG-Bereich sukzessive wieder stärker auszahlen und die Stärke im Marketingbereich für Stabilität sorgen. Zudem gefallen uns die Fortschritte und der Ansatz bei der "grünen" Transformation", schreibt der Analyst, der weiterhin zum Kauf mit einem Kursziel von 34 Euro rät.

Am Montagvormittag steht die Shell-Aktie bei knapp unter 28 Euro. Seit Jahresanfang hat die Aktie um 23 Prozent zugelegt. Verglichen mit der Konkurrenz ist das angesichts des Booms bei Energiepreisen jedoch eher wenig. Die Exxon-Aktie hat sich im laufenden Jahr fast verdoppelt, die Chevron-Aktie ist um rund 70 Prozent gestiegen.

Immerhin: Aktionäre sollen im vierten Quartal 15 Prozent mehr Dividende bekommen. Ein starkes Zeichen, findet Berenberg-Analyst Henry Tarr. "Das bringt die Dividendenrendite für 2023 auf ca. vier Prozent und damit näher an die Konkurrenz." Der Analyst hebt sein Kursziel von 31,50 auf ebenfalls 34 Euro an. 

Die Aktienrückkäufe werden im vierten Quartal mit vier Milliarden US-Dollar etwas niedriger ausfallen. Seit Jahresanfang hat Shell bereits Aktien im Wert von 14 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. "Shell konzentriert sich auf die Stärkung der Bilanz, die Rückführung von Cash an die Aktionäre und investiert schrittweise mehr in die Energiewende", so Berenberg-Analyst Tarr.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

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