Griechenland steuert auf eine Staatspleite zu. EU-Kommissionspräsident Juncker fühlt sich von der griechischen Regierung hintergangen. Gabriel und Merkel sprechen von der Kompromisslosigkeit Athens.
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Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert unverzüglich einen Sondergipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs. Die Gefahr für den Euro und das Projekt Europa sei größer, als sie vielen erscheine und Linken-Fraktionschef Gregor Gysi sieht eine Pflicht, den Euro und Europäische Union zu retten. Es wäre verheerend, wenn sie gefährdet würden. Benötigt werde nun eine Alternative zur Sparpolitik.
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"Wenn jemand mit uns sprechen möchte, sind wir jederzeit bereit zu sprechen", so Merkel. Die Bundesrepublik brauche sich keine Sorgen machen. "Der ESFS ist auf lange Zeit finanziert und wenn Belastungen kommen, dann sehr spät", so Merkel. Die ausgeglichenen Bundeshaushalte würden in keiner Form in Frage gestellt.
An Spekulationen, wie Griechenlands Regierung als nächstes handele, wollte sie sich nicht beteiligen: „Wir müssen sehr vorsichtig sein, was für Botschaften wir senden“, so Merkel „Ich reise jederzeit zu einer Einladung. Aber es gibt im Augenblick für mich keinen zwingenden Grund, einen solchen Sondergipfel zu machen.“ Zugleich stellt Merkel klar, dass sie vor der Volksabstimmung am Sonntag nicht erneut nach Athen reisen wolle.
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"Nachdem, was ich jetzt gelernt habe, ging es der griechischen Seite immer darum, die Umschuldung ohne ein drittes Programm und damit ohne Bedingungen zu bekommen", so Gabriel. "Das wäre nicht mit den Regeln der Währungsunion und des deutschen Bundestags vereinbar und auch nicht rechtens."
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