Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild).
Freitag, 23.09.2022 15:09 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 2026

Harte Zeiten für Anleger: Deutsche Bank: Eurozone stürzt 2023 in schwere Rezession – So schlimm wird es

Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild). © querbeet / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Foto: Hauke-Christian Dittrich - dpa

Angesichts der weiter steigenden Energiepreise und Inflation haben die Analysten der Deutschen Bank ihre Prognose für den europäischen Wirtschaftsraum deutlich nach unten korrigiert. Wie heftig wird der Crash?

Die hohe Inflation und steigende Energiepreise – gerade beim Gas – führen europaweit zu verhaltenen Wachstumsaussichten für die einzelnen Volkswirtschaften. Das Szenario einer Rezession auf breiter Basis wird immer wahrscheinlicher und wird von etlichen Volkswirten spätestens im nächsten Jahr erwartet.

So haben unter anderem auch die Analysten der Deutschen Bank (DB) ihre Einschätzungen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone im Jahr 2023 gerade nach unten revidiert – und zwar ordentlich. Statt einem Minus von 0,3 Prozent, das die DB-Research Experten zuletzt prognostiziert hatten, rechnen sie jetzt mit einem Rückgang von bis zu 2,2 Prozent innerhalb der Eurozone.

Für die deutsche Wirtschaft fällt ihre Prognose sogar noch pessimistischer aus. Hier rechnen die DB-Analysten mittlerweile mit einem Rückgang zwischen drei bis vier Prozent. Auch hier lag die vorangegangene Einschätzung von minus ein Prozent deutlich drunter.

Grund für die stark eingetrübte Einschätzung ist die Schließung der Nord Stream1-Pipeline, da Deutschland am stärksten von der Einschränkung der Gasversorgung betroffen sei, wie die DB-Analysten in einer aktuellen Studie schreiben.

Auch in Italien würden die Gaspreis-Hausse und Engpässe bei der Versorgung deutliche Spuren hinterlassen, während Frankreich und Spanien hier weniger betroffen sind. Klar ist, dass die einzelnen Volkswirtschaften ihren Gürtel in der nächsten Zeit enger schnallen und mit einer Eintrübung rechnen müssen. Klar ist auch, dass die Weltwirtschaft per se an Schwung verliert, was sich in vielen Marktindikatoren widerspiegelt.

Es bleibt abzuwarten, wie hart die Krise die einzelnen Länder treffen wird. Einen kleinen Hoffnungsschimmer für den Euroraum liefern die DB-Experten immerhin vor dem Hintergrund, dass Rezessionen eine nichtlineare Dynamik haben. So heißt es in der Studie: „Ein Aufwärtstrend könnte sich ergeben, wenn sich die fiskalische Abschirmung als sehr wirksam erweist oder die Gaspreise 2023 deutlich fallen“.

(ir) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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