Juncker übt scharfe Kritik an Athen

Montag, 29.06.2015 15:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 229

Griechenland steuert auf eine Staatspleite zu. EU-Kommissionspräsident Juncker fühlt sich von der griechischen Regierung hintergangen und Regierungschef Tsipras bittet erneut um Aufschub.

+++14.48 Uhr+++

Regierungschef Alexis Tsipras bemüht sich bei der EU um eine kurzfristige Verlängerung des Hilfsprogramms. Der Ministerpräsident habe Juncker um Unterstützung gebeten, sagte ein Regierungsvertreter aus Athen. Es gehe um "ein paar Tage" Aufschub, um die Liquidität des griechischen Bankensystems im Vorfeld des geplanten Referendums über die Reformvorschläge der internationalen Gläubiger wiederherzustellen.

+++14.42 Uhr+++

Griechenland hat eine Gebühr in Höhe von 50.000 Euro beim EFSF nach Angaben eines Sprechers des Euro-Rettungsfonds fristgerecht gezahlt. Wäre die Zahlung nicht erfolgt, hätte der EFSF - der größte Gläubiger des Landes - einen Zahlungsausfall feststellen müssen.

+++14.30 Uhr+++

Tsipras hat einem Regierungsvertreter zufolge mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz telefoniert und um Unterstützung für ein verlängertes Hilfsprogramm gebeten. Auch Juncker habe Tsipras gesprochen.

+++14.05 Uhr+++

Krisengespräch im Kanzleramt: Merkel berät mit den Spitzen aller Bundestagsparteien über die aktuelle Lage. Dabei dürfte es auch um das weitere Vorgehen bis zu dem für Sonntag in Griechenland angesetzten Referendum gehen.

+++13.48 Uhr+++

Eine Währungsreform in Griechenland wäre nach Angaben aus der Gelddruckbranche rein logistisch nicht kurzfristig zu stemmen. "Im Regelfall dauert es mindestens ein bis anderthalb Jahre, eine Währung ganz neu aufzusetzen", sagte eine Sprecherin des Münchner Banknotendruckers Giesecke & Devrient. Allein der Druckprozess dauere mindestens ein halbes Jahr. Davor müsse nicht nur das Design der Banknoten feststehen, sondern auch das Spezialpapier bereits hergestellt sein.

+++13.36 Uhr+++

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