Mittwoch, 12.12.2018 10:00 von Richard Pfadenhauer | Aufrufe: 649

Eine Investition, mit der Sie auch der Umwelt etwas Gutes tun

Ob es am Klimaabkommen von Paris liegt oder auf das generell steigende Umweltbewusstsein zurückzuführen ist – nachhaltige Geldanlagen liegen voll im Trend. Ein besonders wachstumsstarker Sektor ist der Markt für Green Bonds.

Schätzungen zufolge könnte 2018 mit einem erwarteten Emissionsvolumen von 165 Milliarden US-Dollar, das entspricht umgerechnet rund 146 Milliarden Euro, ein neuer Rekord erzielt werden. Als Green Bonds bezeichnet man Anleihen, die zu dem Zweck ausgegeben werden, „grüne“ Projekte zu finanzieren. Das kann zum Beispiel der Bau einer Windkraftanlage sein oder eine Maßnahme für eine nachhaltige Wassernutzung.

Wer gibt Green Bonds aus?

Als Emittenten können sowohl Staaten und Kommunen als auch Förderbanken und Spezialinstitute wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) tätig werden. Aber auch privatwirtschaftliche Unternehmen wie Apple oder die Allianz haben bereits Green Bonds ausgegeben. Die Zinszahlungen richten sich nach der Kreditwürdigkeit des Emittenten, wobei Green Bonds erfahrungsgemäß keinen Renditeabschlag gegenüber herkömmlichen Anleihen von Emittenten mit gleicher Bonität aufweisen.

Privatanleger aufgepasst!

Für Klein- und Privatanleger war der Zugang zum Green-Bonds-Markt bisher mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Einem Außenstehenden bereitet es oft Schwierigkeiten zu bewerten, wie seriös und sinnvoll das Geld in Klima- und Umweltschutzprojekte angelegt wird oder wie es um die Bonität des Emittenten bestellt ist. Nun gibt es aber eine Möglichkeit, über die Privatanleger auf einfache Weise kompakt und gut gestreut in diesen Wachstumsmarkt investieren können.

Per ETF breit gestreut investieren

Das Instrument hierfür ist ein Exchange-traded Fund (ETF), also ein börsengehandelter Indexfonds, auf den Bloomberg Barclays MSCI European Green Bond Issuer Capped EUR Index. Der Index, dessen Wertentwicklung der ETF abbildet, enthält aktuell 127 auf Euro lautende Green Bonds. Der Anleger geht also kein Währungsrisiko ein. Außerdem handelt es sich bei den im ETF investierten Mitteln um Sondervermögen, das im Insolvenzfall der ETF-Gesellschaft nicht in die Konkursmasse fällt.

Zu beachten: Zwar liegt das durchschnittliche Rating der im Index enthaltenen Green Bonds bei A+ (geringes Ausfallrisiko), dennoch kann es zu Ausfällen kommen. Darüber hinaus besteht ein Zins­änderungsrisiko, das heißt, steigende Zinsen können zu Kursverlusten bei den Green Bonds führen.

UC MSCI European Green Bond EUR UCITS ETF

Basiswert Bloomberg Barclays MSCI European Green Bond Issuer Capped EUR Index
ISIN/WKN LU1899270539/A2N8AW
Anlagegebiet Europa
Verwaltungsentgelt bis zu 0,35 % p.a.
ETF-Währung EUR
Laufzeit Open End

 

Stand: 30.11.2018

Weitere Informationen zum Produkt unter: onemarkets.de/A2N8AW

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Dieser Beitrag erscheint am 13.12.2018 im onemarkets Magazin (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG)


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HypoVereinsbank onemarkets
Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins Euro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €URO. Seit Oktober 2010 ist er bei der HypoVereinsbank Experte für Hebelprodukte und als Chefredakteur für das onemarkets Kundenmagazin sowie den onemarkets Blog verantwortlich.
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