Keinen Grund zur Freude haben Anleger, die in den Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) investiert haben: Das Papier verbilligt sich heute deutlich.
Mit einem Verlust von 3,92 Prozent gehört heute der Anteilsschein von Bayer zu den Anteilsscheinen mit schlechter Performance des Tages. Zuletzt notierte das Papier bei 59,63 Euro. Die Aktie von Bayer hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50). Dieser notiert bei 3.419 Punkten. Der Euro Stoxx 50 liegt gegenwärtig damit um 2,15 Prozent im Minus. Am Mittwoch ist die Bayer-Aktie zum Preis von 59,63 Euro in den Handel gestartet. Das bisherige Tageshoch der Aktie liegt bei 61,46 Euro. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Bayer noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 9,64 Euro erreichte die Aktie am 17. März 2003.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bayer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 44,1 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 1,00 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2022. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | |||
Kurs | 59,63 | 53,35 € | 43,61 € | 9,81 $ | ||
Performance | 3,92 | -1,17% | -5,35% | 0,00% | ||
Marktkap. | 58,9 Mrd. € | 27,4 Mrd. € | 40,1 Mrd. € | 2,50 Mrd. $ |
Das Wertpapier von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Bayer nach einem gescheiterten Berufungsantrag beim obersten US-Gericht im Glyphosat-Verfahren auf "Overweight" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Eine auf die Entscheidung veröffentlichte Stellungnahme des Konzerns wertete Analystin Emily Field als Ausdruck der Zuversicht in die rechtliche Strategie. In der nahen Zukunft dürften daher wohl keine weiteren Rückstellungen in dieser Sache zu erwarten sein, hieß es in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Bayer nach der Ablehnung eines Berufungsantrags durch das oberste US-Gericht auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Nach einer vorherigen Empfehlung der US-Regierung sei eine andere Entscheidung sehr unwahrscheinlich gewesen, zeigte sich Analyst Charlie Bentley in einer am Dienstag vorliegenden ersten Reaktion nicht überrascht. Für verbleibende und zukünftige Fälle müsse Bayer nun wohl von seinen Rückstellungen zehren.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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