Das Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt.
Mittwoch, 29.06.2022 13:47 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1021

Kurswechsel der EZB?: Rezession: Kommt in der Eurozone laut Morgan Stanley eher als gedacht

Das Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt. © querbeet / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Foto: Seth Wenig - AP/dpa

Weil aus Russland weniger Gas kommt, gehen die Experten von Morgan Stanley von einer im vierten Quartal einsetzenden Rezession in der Eurozone aus.

Die Ökonomen prophezeien für die Zeit von Oktober 2022 bis März 2023 zwei schlechte Quartale, bevor die Wirtschaft durch einen Anstieg der Investitionen wieder Fahrt aufnehmen werde.

Ihre Prognose fußt auf der Annahme, dass die Erdgaslieferungen aus Russland nach Europa zurückgehen und die Stimmung der Verbraucher und der Unternehmen angesichts der hohen Inflation kippen werde. "Die Risiken im Zusammenhang mit den Aussichten haben sich verschärft", schreiben die Wirtschaftsexperten in einem Bericht.

Sie glauben, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf jeder weiteren Sitzung bis Dezember insgesamt auf 0,75 Prozent anheben werde. Dahingehend passen die Äußerungen von EZB-Chefin Christine Lagarde auf der Jahreskonferenz der EZB im portugiesischen Sintra. Angesichts der enormen Teuerung könne eine "allmähliche" Zinsanpassung nicht mehr ausreichend seien, sagte sie. Alle Zeichen stehen auf einen ersten Zinsschritt im Juli, was die erste Anhebung des Leitzinses seit 2011 mit sich bringen würde.

Im Gegensatz zur Eurozone seien die USA bereits in einer Rezession. Das glaubt zumindest die Star-Investorin Cathie Wood von Ark Invest. Sie hat ihr Portfolio umgekrempelt und setzt nun auf 34 Titel.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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