Twitter Hauptsitz in San Francisco
Mittwoch, 26.10.2022 13:35 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 639

Kurznachrichtendienst Twitter: Das große Finale beim Musk-Twitter-Deal

Twitter Hauptsitz in San Francisco ©

Foto: Jeff Chiu/AP/dpa

Elon Musk will Twitter nun wohl doch kaufen. Bis Freitag soll der 44 Milliarden schwere Deal zum Abschluss kommen.

Tesla-Chef Elon Musk wird den Kauf des sozialen Netzwerks Twitter voraussichtlich kommenden Freitag abschließen. Das sagte er in einem Videoanruf mit den Banken, die den Deal über 44 Milliarden US-Dollar mitfinanzieren. Die beteiligten Banken hätten die endgültigen Vereinbarungen abgeschlossen und seien jetzt dabei, die erforderlichen Dokumente zu unterzeichnen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Es ist das Ende eines monatelangen Tauziehens zwischen Twitter und Musk: Der Tesla-Chef hatte im April dieses Jahres angeboten, das Portal zu kaufen, wobei er 54,20 US-Dollar pro Aktie zahlen wollte. Im Juli zog er sein Angebot aber wieder zurück, weil Twitter seiner Meinung nach Falschangaben hinsichtlich der Anzahl unechter Nutzerkonten gemacht habe. Beide Parteien reichten anschließend Klage ein, der Gerichtsprozess sollte am 17. Oktober losgehen. Zu Beginn des Monats erklärte Musk dann aber, den Kauf zu den ursprünglichen Konditionen abschließen zu wollen, woraufhin ihm die zuständige Richterin eine Frist bis zum kommenden Freitag, den 28. Oktober, einräumte.

Der Tesla-Chef finanziert den Kauf über 44 Milliarden US-Dollar zum Teil aus eigenen Mitteln. So verkaufte er Tesla-Aktien im Wert von zehn Milliarden US-Dollar. Zudem konnte er einige Eigenkapitalinvestoren für sein Vorhaben gewinnen, darunter die Milliardäre Marc Andreesen und Larry Ellison sowie Katars Staatsfonds. Weitere 12,5 Milliarden US-Dollar sollen über Kredite von Banken kommen. Die Hauptfinanziers sind die US-Banken Morgan Stanley, Bank of America und Barclays, die jeweils mindestens 2,5 Milliarden US-Dollar an Fremdfinanzierung für den Deal einbringen.

Es wird erwartet, dass die Banken die Schulden vorerst behalten. Laut Wall Street Journal würden sie bei einer Weitergabe aktuell 500 Millionen US-Dollar Verlust machen. Auf die Frage, ob seine Konkurrenten möglicherweise einen massiven Verlust mit dem Twitter-Deal erleiden, sagte Chase Dimon, Geschäftsführer der Konkurrenzbank JP Morgan Chase, gegenüber dem US-Sender CNBC: „Sie sind große Jungs, sie können damit umgehen". (sesch)

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