NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gefallen. Nachdem sie sich bis zum Mittagshandel nahezu unverändert gehalten hatten, drehten sie am Nachmittag in die Verlustzone. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 87,55 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 53 Cent auf 82,28 Dollar (Dollarkurs).
Am Nachmittag wurden die Ölpreise durch Daten zur Wirtschaftsleistung in den USA belastet. In der größten Volkswirtschaft der Welt hat die Konjunktur in den ersten drei Monaten des Jahres unerwartet deutlich an Fahrt verloren, was auf eine schwächere Nachfrage nach Rohöl hindeutet. Zudem hat eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Ölpreise mit nach unten gezogen.
Der Rückgang der Ölpreise hielt sich aber in Grenzen. Gestützt werden die Notierungen nach wie vor durch geopolitische Risiken, allen voran im Nahen Osten und in der Ukraine. Zudem halten große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot knapp, während die Ölnachfrage aus China und Europa mit anziehen dürfte, nachdem sich die konjunkturelle Lage in diesen Regionen zuletzt etwas gebessert hat./jkr/he
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