Die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie) zählt heute zu den großen Verlierern am Aktienmarkt. Der Kurs des Anteilsscheins sackt kräftig ab.
Zu den Verlierern des Tages gehört heute das Wertpapier von Bayer mit einem Kurssturz von 3,58 Prozent. Investoren zahlen an der Börse derzeit 58,38 Euro für die Aktie. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance von Bayer aktuell ist. Der Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50) liegt gegenwärtig um 0,82 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 3.436 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Bayer am 6. September 2011. Seinerzeit kostete das Papier 34,84 Euro, also 23,54 Euro weniger als zur Stunde.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bayer setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 44,1 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 1,00 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2022. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Auf dem Markt sieht sich Bayer mehreren Konkurrenten gegenüber. So liegt etwa das Wertpapier von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) derzeit genauso wie das Papier von Bayer im Minus. Dupont De Nemours verbilligte sich um 1,02 Prozent. Auch die Aktie von Konkurrent BASF (BASF-Aktie) stand unter Druck. Preisanstieg bei BASF: 5,00 Prozent.
Die Aktie von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Die Entscheidung des Obersten US-Gerichts, den Hardeman-Fall im Glyphosat-Streit nicht anzunehmen, sei zwar enttäuschend für die Bayer-Anleger, doch die verbleibenden Rückstellungen seien nun angemessen, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Investoren könnten somit wieder auf die Fundamentaldaten im Pflanzenschutz- und Pharmageschäft fokussieren.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Bayer nach einem gescheiterten Berufungsantrag beim obersten US-Gericht im Glyphosat-Verfahren auf "Overweight" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Eine auf die Entscheidung veröffentlichte Stellungnahme des Konzerns wertete Analystin Emily Field als Ausdruck der Zuversicht in die rechtliche Strategie. In der nahen Zukunft dürften daher wohl keine weiteren Rückstellungen in dieser Sache zu erwarten sein, hieß es in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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