Nach Microsoft und Tesla hat auch Apple am Donnerstag mit starken Zahlen überzeugt. Der Chipmangel sorgte für weniger Probleme als erwartet. Die Aktie macht nachbörslich Boden gut.
Die Umsätze kletterten um elf Prozent auf 123,9 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn wurde sogar um 20 Prozent auf 34,6 Milliarden US-Dollar gesteigert, deutlich mehr als von Analysten erwartet.
"Apple ist hervorragend in das Geschäftsjahr 2021/22 gestartet und hat trotz signifikanter Lieferengpässe die Markterwartung spürbar übertroffen sowie zahlreiche Rekorde erzielt", meint DZ-Bank-Experte Ingo Wermann.
Den Löwenanteil der Erträge fährt nach wie vor das iPhone ein, das für 58 Prozent des Umsatzes verantwortlich ist. Doch auch die Service-Sparte, mit Angeboten wie Apple Music, Apple Pay und Apple Video konnte überzeugen. Inzwischen zählt die Sparte mehr als 785 Millionen Abonnenten.
Seit ihrem Rekordhoch Anfang Januar, als die Marktkapitalisierung kurzfristig die drei Billionen US-Dollar-Marke knackte, hat die Aktie eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Im Zwölf-Monats-Vergleich liegt die Aktie immer noch rund 30 Prozent im Plus. DZ-Bank-Analyst Ingo Wermann glaubt, dass die Aktie durchaus noch weiterlaufen könne.
"Die Nachfrage nach iPhones (vor allem "13er-Serie"), Computern ("iMac mit eigenentwickeltem Chip "M1"), Kopfhörern und Smartwatches ist ungebrochen hoch. Die sehr starke Bilanz, umfangreiche Aktienrückkäufe, Dividendenerhöhungen und das sehr attraktive Produkt- und Serviceportfolio sind für uns starke Kaufargumente", so Wermann, der das Kursziel bei 210 US-Dollar sieht (aktueller Kurs: 163 US-Dollar).
Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion
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