Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange.
Montag, 11.04.2022 07:33 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 2478

Nicht zu bärisch sein: Die Angst geht um an der Wall Street: Darum sollte man jetzt Aktien kaufen

Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange. ©pixabay.com

Wenn der Angstpegel an der Wall Street steigt, könnte es die richtige Zeit sein, Aktien zu kaufen. Das glaubt Josh Brown, CEO von Ritholtz Wealth Management.

Der CEO von Ritholtz Wealth Management, Josh Brown, sagte am Mittwoch, dass Anleger die Stimmungsschwankungen an den Märkten zu ihrem Vorteil nutzen sollten, während sie weiterhin überwiegend investiert bleiben. Das berichtet CNBC.

"Man darf nicht zu bärisch werden." Das beste Mittel gegen den Inflationsblues sei das Wachstum der Unternehmensgewinne, der Dividenden und des US-Aktienmarktes, so Brown in der CNBC-Sendung "Closing Bell: Overtime".

"Aber jedes Mal, wenn Sie den VIX unter 20 ticken sehen, was meiner Meinung nach der neue Tiefpunkt des Bereichs ist, in dem wir uns seit Pandemiebeginn befinden, fangen Sie an, sich zu beruhigen. Fangen Sie an, Ihre Positionen zu reduzieren, wenn Sie ein Händler sind. Bleiben Sie nicht zu lange im Geschäft. Wir hatten einen schönen Lauf."

Der VIX ist die Kurzbezeichnung für den Cboe Volatility Index. Der Index, der manchmal als "Angstindex" der Wall Street bezeichnet wird, spiegelt die erwartete Volatilität wider, die auf dem Optionsmarkt eingepreist ist.

Der Index notierte Anfang März über 36. Vergangene Woche Montag fiel er unter 19. Am Dienstag und Mittwoch zogen die Aktienkurse dann wieder deutlich an. 

Ein VIX, der sich nahe dem oberen Ende seiner jüngsten Spanne befindet, könne ein Kauf-Zeichen sein, so Brown: "Wenn er sich wieder in Richtung 28, 29 oder 30 bewegt, sollte man nicht zu bärisch bleiben. Auf diesen VIX-Niveaus gibt es kaufbare Aktien. Das ist der Zeitpunkt, an dem sich die Leute zu sehr ängstigen."

Brown wies auch das Argument zurück, dass die Zinserhöhungen der Fed den Aktienanlegern schaden würden. Langfristig sei es gut, wenn die spekulativeren Bereiche des Finanzsystems gebändigt würden.


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"Die Fed ist Ihr Freund und handelt aus einem bestimmten Grund. Es ist nicht gut für die Wirtschaft und letztlich auch nicht für die Erträge, wenn man dem Ganzen freien Lauf lässt. Die Fed ist Ihr Freund. Der Unsinn muss aufhören", sagte Brown.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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