Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Freitag, 06.05.2022 10:41 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1696

Panik-Verkäufe in New York: Brutaler Wall Street Crash: "Anleger sollten den Sicherheitsgurt anbehalten"

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

Der brutale Ausverkauf an der Wall Street bei Aktien, Anleihen und so ziemlich allem anderen – mit Ausnahme des Dollars – hat sich am Freitag auf Asien ausgeweitet. Auch Europa eröffnet den Handelstag im Minus.

Ein explosives Gemisch aus hoher Inflation, weltweiten geldpolitischen Straffungen, dem Krieg in der Ukraine und Chinas Null-Covid-Politik sorgen für eine hochgradige Verunsicherung unter Anlegern und entsprechend extrem volatilen Märkten.

Der Nasdaq fiel um fast fünf Prozent. Der Anstieg am Mittwoch und der Rückgang am Donnerstag markierten die stärkste Schwankung des Index seit März 2020. Der Dow Jones verlor mehr als 1.000 Punkte. Beide Indizes verzeichneten die stärksten Einbrüche an einem Tag seit 2020.

Der S&P 500 gab ebenfalls deutlich nach und sank um 3,5 Prozent. Über 95 Prozent der Aktien schlossen niedriger. Jeder große Sektor lag im Minus, wobei Branchen wie zyklische Konsumgüter und Technologieunternehmen zu den größten Verlierern gehörten.

Software-Aktien erlitten den stärksten Einbruch seit März 2020. Anleger meiden die teuerste Ecke der Tech-Aktien, die besonders anfällig für höhere Zinssätze und ein langsameres Wirtschaftswachstum ist.

"Heute ist der erste Tag, an dem ich mich einfach nur schlecht fühle. Man konnte sich heute nirgends verstecken.", zitiert die Financial Times Danny Kirsch, Leiter der Optionsabteilung bei Piper Sandler.

Die massiven Kursverluste vom Donnerstag machten die Erleichterungsrallye als Reaktion auf die Entscheidung der Fed am Mittwoch komplett zunichte. Die US-Notenbank hatte die Zinssätze so stark wie seit 2000 nicht mehr angehoben.

"Wir sind der Meinung, dass es nicht einfach sein wird, sich an eine knappere Liquidität zu gewöhnen", zitiert Bloomberg den Barclays-Strategen Emmanuel Cau. "Anleger sollten den Sicherheitsgurt anbehalten."

Auch die asiatischen Aktien gaben daraufhin nach. Der Hang Seng-Index in Hongkong führte die regionalen Verluste an. Die europäischen Aktien weiteten ihre Verluste ebenfalls aus und stehen vor dem schlimmsten Wochenrückgang seit zwei Monaten. Freizeit- und Technologiewerte gehören zu den größten Verlierern.


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Der DAX kann sich zum Handelsstart verhältnismäßig gut behaupten und fällt um 0,5 Prozent. Freitagvormittag notiert der deutsche Leitindex unter der Marke von 13.800 Punkten.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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