Portugiesische Bank schreckt Europa nur kurz

Freitag, 11.07.2014 15:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 2402

Europas Börsen haben sich vom gestrigen Schock erholt. Kurzzeitig hatten Probleme bei der größten Privatbank Portugals das Gefühl von Euro-Krise wieder aufleben lassen. Wie konnte es soweit kommen?

Europas Börsen haben sich vom Schock am Donnerstag erholt. Auslöser waren Spekulationen über Finanzprobleme von Portugals größter Privatbank Espirito Santo (BES). Der spanische Ibex und die Mailänder Börse sind am Freitag im Plus, auch in Portugal selbst stiegen die Kurse. Selbst die Titel von Telefonkonzern Portugal Telecom, der knapp 900 Millionen Euro an kurzfristigen Schuldtiteln von GES hält, waren wieder im Aufwind.

Die portugiesische Zentralbank war der BES zuvor beigesprungen. „Die Liquidität von BES ist ausreichend“, sagte ein Sprecher der Notenbank am Donnerstagabend. „Anhand aller Informationen von BES sowie von seinem externen Wirtschaftsprüfer KPMG verfügt BES über ausreichend Kapital, um etwaige negative Auswirkungen aus der Exposition gegenüber dem Finanzarm der Gruppe Espirito Santo aufzufangen, und gleichzeitig das gesetzlich geforderte minimale Kapitalkissen einzuhalten.“ Kurz vor Mitternacht bereits hatte die BES in einem Kommunique mittgeteilt, dass sie über ein Kapitalkissen von 2,1 Milliarden Euro verfüge.

Die Sorgen vor einer weiträumigen Ansteckung des Euroraums oder zumindest innerhalb Portugals scheinen also vorerst abgeebbt. Die Sorgen um Espirito Santo jedoch nicht. Die Aktien der Banco Espirito Santo (BES) sind allerdings weiterhin vom Handel suspendiert. Die portugiesische Börsenaufsicht CMVM will die von BES zur Verfügung gestellten Informationen noch „auswerten und den Investoren Zeit geben, um diese Informationen aufzunehmen”, hieß es von dem Aufsichtsgremium.

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