FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Probleme bei der Postbank dürften bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank an diesem Donnerstag (10.00 Uhr) ein zentrales Thema sein. Sowohl Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts als auch Konzernchef Christian Sewing bekräftigten in ihren vorab veröffentlichten Reden, die Bank sei in diesem Fall ihrem Qualitätsanspruch nicht gerecht geworden und habe Kunden enttäuscht. Klar sei, dass die Bank "noch mehr Arbeit" vor sich habe, um ihren "Kundenservice weiter zu verbessern", führte Sewing aus. Das Aktionärstreffen findet erneut nicht als Präsenzveranstaltung statt.
Die Übertragung des Kundengeschäfts der Postbank auf die Computersysteme der Deutschen Bank im vergangenen Jahr hatte nicht reibungslos funktioniert. Zeitweise konnten Kunden nicht auf Konten zugreifen, Baufinanzierungen verzögerten sich, Menschen mit Pfändungsschutzkonten kamen vorübergehend nicht an dringend notwendiges Geld. Weil sich die Probleme häuften, schickte die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten. Als weitere Last für die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie)
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