Statuen von Walt Disney und Micky Maus.
Donnerstag, 10.02.2022 17:25 von | Aufrufe: 519

ROUNDUP 2: Disney mit starken Zahlen - Freizeitpark-Comeback und Streaming-Boom

Statuen von Walt Disney und Micky Maus. unsplash.com

(neu: Aktienkurs.)

BURBANK (dpa-AFX) - Walt Disney (Walt Disney Aktie) meldet sich mit einem Gewinn- und Umsatzsprung aus der Corona-Krise zurück. Nachdem die Pandemie das Unterhaltungsimperium des Micky-Maus-Konzerns zeitweise lahmgelegt hatte, liefen die Vergnügungsparks zum Jahresende wieder rund. Außerdem brummte das Streaming-Geschäft. Vorstandschef Bob Chapek sieht den Videodienst Disney+ bei den Wachstumszielen auf Kurs. Das sorgt bei Aktionären für Erleichterung.

Die Prognosen der Finanzanalysten konnte Disney mit seinen Quartalszahlen locker übertreffen. In den drei Monaten bis Anfang Januar kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (19,1 Mrd Euro), wie der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Unterm Strich verdiente Disney 1,1 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen unter der Pandemie gelitten und 17 Millionen Dollar Gewinn erzielt.

Chapek hob besonders die Erfolge der Freizeitparks und Ferienresorts auf dem US-Heimatmarkt hervor. Sie hatten Disney während der Corona-Krise hohe Kosten verursacht und wiederholt die Bilanz vermasselt. Dem Disney-Chef zufolge gab es nun jedoch ein starkes Comeback und Rekordergebnisse bei Betriebsgewinn und Umsatz. Bei Anlegern kam der Geschäftsbericht gut an. Die Aktie stieg am Donnerstag im frühen US-Handel um fünf Prozent. Der Kurs hatte in den vergangenen Wochen aber auch gelitten.

Besonders der im November 2019 gestartete Streaming-Service Disney+ übertraf die Prognosen mit 11,8 Millionen neuen Abonnenten im Quartal deutlich. Ende 2021 zählte er schon knapp 130 Millionen Kunden. Zum Vergleich: Der große Rivale Netflix (Netflix Aktie) kommt auf knapp 222 Millionen. Netflix hatte mit seinen Quartalszahlen zuletzt enttäuscht und einen trüben Geschäftsausblick abgegeben. Disney hält jedoch am Ziel fest, die Abonnentenzahl bis 2024 auf über 230 Millionen zu steigern.

Auch bei den zum Konzern gehörenden Streamingdiensten Hulu und ESPN+ legten die Abos im Jahresvergleich kräftig zu. Disneys klassisches Kabelgeschäft schwächelte derweil weiter und warf bei stagnierenden Erlösen 13 Prozent weniger Betriebsgewinn ab. Vor allem profitierte Disney von der Freizeitpark-Sparte, die in der Pandemie fast komplett abgemeldet gewesen war. Hier verdoppelte das Unternehmen die Erlöse und verdiente 2,5 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatte ein Verlust von 119 Millionen Dollar zu Buche geschlagen./hbr/DP/men


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