Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 27.07.2021 10:04 von | Aufrufe: 535

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax bleibt unter Druck

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem schwächeren Wochenstart hat der Dax am Dienstag weiter nachgeben. Der deutsche Leitindex verlor in der ersten Handelsstunde 1,23 Prozent auf 15 426,54 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 0,99 Prozent auf 34 739,72 Punkte. Für den EuroStoxx 50 ging es um 1,1 Prozent nach unten.

Der Dax lege erst einmal eine Verschnaufpause ein, schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets, Der Weg zum Rekordhoch sei schwer, auch weil die Skepsis der Anleger gegenüber der Rally an der Frankfurter Börse weitaus größer sei als an der Wall Street. Dort hatten am Vortag die wichtigsten Indizes weitere Rekorde erzielt.

In Asien blieb das Bild derweil durchwachsen. Chinas Börsen hatten auf neue Sorgen vor staatlichen Eingriffen in den Privatsektor bereits zu Wochenbeginn mit heftigen Kursverlusten reagiert, die sich nun fortsetzten. Pekings Politik verunsichere die Investoren, sagte Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axi.

Mit Blick auf die aktuelle Woche sprachen die Commerzbank-Experten von angespannter Ruhe vor zahlreichen Wirtschaftsdaten, der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch und vielen Quartalsberichten. So legen mehr als ein Drittel der im marktbreiten S&P 500 gelisteten Unternehmen in dieser Woche Ergebnisse vor.

Im Dax verloren Continental (Continental Aktie) 2,3 Prozent. Vom erhöhten Ausblick des französischen Konkurrenten Michelin profitierten die Papiere des Hannoveraner Reifenherstellers somit nicht. Die Aussagen von Michelin zu Marktanteilsgewinnen seien hinderlich, sagten Händler.

Die Anteile des Biotech-Unternehmens Morphosys (MorphoSys Aktie) rutschten im MDax nach einer Abstufung durch die Commerzbank (Commerzbank Aktie) weiter ab auf ein Tief seit 2016. Mit einem Minus von fast neun Prozent waren sie in dem Index das Schlusslicht.

Vorne waren Dürr mit plus 4,8 Prozent. Der Maschinen- und Anlagenhersteller hob dank eines stark anziehenden Geschäfts die Prognosen für das laufende Jahr an. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis sollen besser ausfallen als bisher angenommen.

Im Nebenwerteindex SDax setzten sich die Titel des Staplerherstellers Jungheinrich nach einer Kaufempfehlung durch die Privatbank Berenberg mit plus 3,8 Prozent an die Spitze.

Die Aktien des Konkurrenten Kion kamen trotz einer Prognoseerhöhung hingegen kaum voran. Die Anhebung an sich komme nicht überraschend, falle aber besser aus als gedacht, sagte ein Börsianer. Dass Kion das Ziel für den freien Mittelfzufluss (Cashflow) lediglich bestätigt habe, könnte ohne weitere Erklärung dazu im Handelsverlauf womöglich Gewinnmitnahmen auslösen, ergänzte er./ajx/mis


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