Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Montag, 04.07.2022 10:08 von | Aufrufe: 1216

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax büßt Anfangsgewinne ein

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Montag mit einer weiteren Stabilisierung schwer getan. Der deutsche Leitindex war im frühen Handel noch um bis zu 0,8 Prozent gestiegen, verlor dann aber an Schwung und gab seine Eröffnungsgewinne komplett ab. So lasten Konjunktursorgen unverändert auf der Stimmung.

Zuletzt büßte der Dax 0,12 Prozent auf 12 797,56 Punkte ein. Am vergangenen Donnerstag war das Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit März gefallen, hat sich seither aber etwas gefangen.

Der MDax der mittelgroßen Werte drehte ebenfalls in die Verlustzone und gab um 0,33 Prozent auf 25 752,00 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hingegen hielt sich noch knapp im Plus.

Insgesamt halten Konjunktursorgen die Anleger weiterhin in Atem. So trübten die hohen Inflationsraten bereits die Konsumlaune, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. In Europa kämen erschwerend der sich abzeichnende Gasmangel sowie andere Folgen des Ukraine-Kriegs und den damit zusammenhängenden Sanktionen hinzu.

Insofern pendele der Dax aktuell zwischen der wichtigen Unterstützung am Jahrestief bei 12 439 Punkten und der 13000er-Marke orientierungslos hin und her, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Potenzielle Käufer dürften dem Markt wegen der Rezessionsrisiken so lange fernbleiben, bis zumindest das eine oder andere Hoffnungssignal von sich entspannenden Lieferketten, sinkenden Preisen oder Lösungen des drohenden Energieproblems für Deutschland und Europa die Märkte erreicht.

Im Dax zählten Autowerte zu den Verlierern. So büßten Volkswagen (VW Aktie) (VW), BMW (BMW Aktie) und Mercedes-Benz bis zu 1,7 Prozent ein. Chipmangel und Lieferkettenprobleme bremsen den US-Automarkt weiter aus, und auch für die deutschen Hersteller läuft es schlecht, wie Absatzzahlen für das zweite Quartal zeigten.

Klares Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax waren die Aktien der Shop Apotheke , die nach einer skeptischen Studie des Investmenthauses Oddo um fast zwölf Prozent einbrachen und auf das tiefste Niveau seit Mitte Mai zurückfielen. Analyst Andreas Riemann befürchtet, dass die Inflation die Gewinne der Online-Apotheke im laufenden Jahr belasten wird. Sowohl die Margenerwartungen als auch die Bewertung erschienen ambitioniert./la/mis


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