FRANKFURT (dpa-AFX) - Hoffnungsschimmer im Ukraine-Konflikt haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag auf Erholungskurs gebracht. Nach Meldungen der russischen Nachrichtenagentur Interfax zieht Russland offenbar einige Truppen im Süden und Westen in die Kasernen zurück. Am Aktienmarkt reagierten die Anleger darauf erleichtert. Der Dax
Sollte sich der deutsche Leitindex an diesem Tag über der runden Marke von 15 000 Punkten halten können, wäre dies ein positives Signal, erläuterte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Derzeit sehe es danach aus, als würden die Bullen - also Anleger, die auf weitere Kursgewinne setzen - alles dafür tun, den Markt aus der Gefahrenzone zu holen.
Der MDax
Neben den geopolitischen Risiken bleibt gleichwohl die schärfere Gangart der US-Notenbank Fed zur Bekämpfung der Inflation eine der zentralen Belastungen für den Aktienmarkt. Viele Marktbeobachter rechnen im März mit einer Anhebung des US-Leitzinses um bereits 0,50 Prozentpunkte.
Beachtung finden dürften am Vormittag zudem die ZEW-Konjunkturerwartungen als einer der ersten Frühindikatoren für Februar. Die Dekabank erwartet nur eine leichte Verbesserung bei den Zahlen des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Bei aller Zuversicht mit Blick auf eine abklingende Corona-Pandemie und geringere Lieferengpässe dürften sich der Ukraine-Konflikt, die Sorge vor einer zu hohen Inflation und einer schnelleren Reaktion der Europäischen Zentralbank dämpfend bemerkbar machen, hieß es.
Auf Erholungskurs schwenkten die Aktien von Delivery Hero
Die Aktien des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1
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