FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem verhaltenen Start in die Woche hat der Dax
Nach den jüngsten Signalen von US-Notenbankchef Jerome Powell in Richtung einer womöglich noch schnelleren Straffung der Geldpolitik waren am Dienstag europaweit Finanzwerte äußerst gefragt. Für etwas Entspannung sorgte zudem, dass die Ölpreise nach ihrer jüngsten Rally zumindest vorerst nicht weiter stiegen. Der MDax
"Die Erholung geht trotz der vielen Unsicherheitsfaktoren weiter", schrieb Börsenanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets in einem Kommentar. Die Börse lasse sich derzeit weder von den ausbleibenden Verhandlungsergebnissen im Ukraine-Konflikt noch von "höchst aggressiven Tönen aus der Geldpolitik" aus dem Takt bringen. Von den Marktbeobachtern der National-Bank hieß es, an der Börse sei von Pessimismus unter den Investoren nichts zu spüren, während Finanzexperten die weiteren Konjunkturaussichten zuletzt extrem düster beurteilten.
Gewinne verzeichneten auch die wichtigsten europäischen Handelsplätze: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Für weiteren Rückenwind hierzulande sorgte ab dem Nachmittag die ebenfalls positive Wall Street, wo die Anleger weiterhin den Äußerungen des US-Notenbankchefs trotzten. Zum europäischen Börsenschluss stand in New York der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Fed-Chef Jerome Powell hatte am Vortag angesichts einer "viel zu hohen" Inflationsrate die Möglichkeit schnellerer Leitzinserhöhungen angedeutet. So könnte der Zinssatz bei Bedarf bei den nächsten Sitzungen der Währungshüter bei Bedarf auch um jeweils mehr als 0,25 Prozentpunkte steigen. Zugleich warnte Powell, der russische Angriff auf die Ukraine könnte "bedeutende Folgen" für die globale Wirtschaft und das US-Wachstum haben.
Im Dax setzten sich angesichts der Aussicht auf eine womöglich noch raschere US-Zinswende die Papiere der Deutschen Bank
MDax-Spitzenreiter waren die Nemetschek (Nemetschek Aktie)
Dagegen sackten in den hinteren Börsenreihen die Anteile an der Biotechfirma Morphosys
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Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,25 Prozent am Vortag auf 0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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