Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild).
Montag, 20.02.2023 18:07 von | Aufrufe: 1446

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: US-Feiertag lässt den Dax stagnieren

Die Frankfurter Skyline im Abendrot (Symbolbild). © jotily / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am ersten Tag der neuen Woche kaum vom Fleck gekommen. Insgesamt verlief der Wochenstart ruhig - weniger wegen der Rosenmontagsumzüge hierzulande als wegen geschlossener US-Börsen am "President's Day". Der deutsche Leitindex schloss 0,03 Prozent tiefer bei 15 477,55 Punkten. Nach dem Jahreshoch vor zwei Wochen bei 15 658 Punkten fehlt dem Börsenbarometer ein klarer Trend. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Montag um 0,19 Prozent auf 28 804,22 Punkte nach.

Die Rally im Dax sei übergeordnet ungebrochen, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Der Einstieg der Schnäppchenjäger am Freitag spiegele die Zuversicht in eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung wider.

Die Zinserwartungen hätten sich indes nach den jüngsten Inflationsdaten weiter erhöht, fuhr Stanzl fort. Offenbar scheine davon aber auch der Dax zu profitieren, da die Notenbanken mit weiteren Leitzinsanhebungen implizit auch ihre Zuversicht in die Belastbarkeit der Konjunktur kommunizierten. Dennoch könnte es seiner Meinung nach ein Fehler sein, als Anleger das Marktrisiko steigender Zinsen zu ignorieren. Denn in einem solchen Umfeld steigt zum Beispiel die Attraktivität von Anleihen gegenüber Aktien.

Anleger nutzten derweil den impulsarmen Wochenauftakt, um bei zuletzt besonders gut gelaufenen Aktien Gewinne mitzunehmen. So verloren am Dax-Ende die Anteilscheine des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus mehr als zwei Prozent. Die Papiere des Triebwerkbauers MTU büßten knapp zwei Prozent ein.

Die Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) verloren im MDax dreieinhalb Prozent, nachdem sie am Freitag den höchsten Stand seit 2018 erreicht hatten. Daran änderte nichts, dass das Finanzinstitut mit dem Abschied des Gasherstellers Linde aus dem Dax Ende des Monats in den Leitindex zurückkehrt. Der Schritt war erwartet worden.

Dagegen waren die Aktien von Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) am Montag nach einem positiven Analystenkommentar zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit gut zwölf Monaten gesprungen und gewannen am Ende an der MDax-Spitze 2,7 Prozent. Experte Alexander Galitsa von Hauck & Aufhäuser hatte auf eine niedrige Bewertung der Papiere verwiesen sowie auf die mehrjährige Neupositionierung und Optimierung des Herstellers von Spezialverpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie.

Die Papiere von Teamviewer legten nach Kaufofferten von Investoren für den englischen Traditionsverein Manchester United um rund ein Prozent zu. Die Angebote könnten für Teamviewer laut Händlern die Chance auf einen Ausstieg aus dem teuren Sponsorenvertrag mit dem Fußballverein erhöhen.

Die Papiere des Chip-Herstellers Elmos Semiconductor hatten Ende letzter Woche ein Rekordhoch erreicht und knickten nun am Ende des Nebenwerteindex SDax um mehr als fünf Prozent ein.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone fiel um 0,09 Prozent auf 4271,18 Punkte. Für den französischen Cac 40 ging es ebenfalls leicht nach unten, während der britische FTSE 100 moderat zulegte.


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--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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