Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Donnerstag, 02.09.2021 22:36 von | Aufrufe: 836

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow legt zu - Warten auf Arbeitsmarktdaten

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Erfreuliche wöchentliche Zahlen vom Arbeitsmarkt haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Donnerstag gestützt. Anleger warten aber bereits auf den monatlichen Jobmarktbericht der Regierung am Freitag. Der Dow schloss nach drei Verlusttagen in Folge 0,37 Prozent höher mit 35 443,82 Punkten.

Der breit aufgestellte S&P 500 und der Technologie-Index Nasdaq Composite hatten im frühen Handel sogar knapp Rekordhochs erreicht. Im weiteren Verlauf jedoch nahm der Schwung ab.

Der S&P 500 gewann am Ende 0,28 Prozent auf 4536,95 Punkte. Unter den Tech-Indizes legte der Nasdaq Composite um 0,14 Prozent auf 15 331,18 Punkte zu. Der Nasdaq 100 aber rutschte minimal ins Minus und gab am Ende um 0,05 Prozent auf 15 604,25 Punkte nach.

Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - ein Indikator für die kurzfristige Entwicklung des Jobmarkts - waren stärker zurückgegangen als erwartet. Am Freitag dann steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung auf dem Plan. Der Jobmarkt spielt für die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) eine wichtige Rolle. Setzt sich die Erholung des Arbeitsmarkts fort, könnte die Fed um die Jahreswende herum damit beginnen, ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe zur Stützung der Konjunktur zu verringern.

An diesem Donnerstag zählten Aktien von Ölkonzernen zu den größten Gewinnern. So stiegen im Dow Chevron (Chevron Aktie) um 2,1 Prozent. Die Papiere von Exxon Mobil gewannen 2,4 Prozent und die von ConocoPhilips 3,6 Prozent.

Zuletzt waren die Ölpreise nach den jüngsten Verlusten wieder etwas gestiegen. Angetrieben wurden die Ölpreise von den Kursverlusten des US-Dollar. Da Rohöl in Dollar (Dollarkurs) gehandelt wird, macht ein schwächerer Kurs Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Zudem wirken sich die Folgen von Hurrikan "Ida" weiterhin aus. "Ida" hat zu Schließungen von Ölanlagen im Süden der USA geführt, was das Angebot verknappte und die Preise entsprechend stützte.

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Baxter scheint nach einigem Werben beim Unternehmen Hillrom mit einer erhöhten Offerte nun zum Zug zu kommen. Beide Firmen schlossen eine verbindliche Absichtserklärung für die Übernahme. Baxter zahlt demnach 156 US-Dollar je Hillrom-Aktie. Für die Anteilsscheine von Baxter ging es am Ende um 4,5 Prozent nach oben. Die Papiere des Herstellers von Krankenbetten, OP-Tischen und Patientenüberwachungssystemen Hillrom gewannen 4,7 Prozent auf 151,80 Dollar.

Die Aktien des Raumfahrtunternehmens Virgin Galactic fielen um rund drei Prozent. Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersucht derzeit den aufsehenerregenden Flug von Milliardär Richard Branson am 11. Juli ins All und erteilte dem Raumschiff "SpaceShipTwo" bis zum Abschluss dieser Untersuchungen ein Startverbot. Die Behörde will herausfinden, warum das Raumflugzeug des Briten während des nur wenige Minuten langen Trips außerhalb des ihm zugewiesenen Luftraum-Korridors geflogen sei.

Einen noch herberen Rücksetzer gab es für die Anteilsscheine von Chewy . Nach enttäuschenden Quartalszahlen sackte der Kurs hier um mehr als neun Prozent ab. Händler verwiesen darauf, dass der Online-Tierbedarfhändler lange als großer Profiteur der Corona-Krise galt, der Trend jetzt aber in Zeiten der Lockerungen nachlässt.


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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
17.430,5
-0,55%
Nasdaq 100 Chart
5.047,67
-0,48%
S&P 500 Chart

Der Euro kletterte dank einer allgemeinen Dollar-Schwäche auf das höchste Niveau seit Anfang August und notierte zuletzt bei 1,1874 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1846 (Mittwoch: 1,1817) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8442 (0,8462) Euro.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,07 Prozent auf 133,55 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen betrug zuletzt 1,29 Prozent./la/mis

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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