NEW YORK (dpa-AFX) - In bester Laune haben sich vor dem Wochenende die Investoren an der Wall Street gezeigt. Nach einer ohnehin bereits starken Börsenwoche legten die US-Aktien am Freitag noch eine Schippe drauf. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die Quartalszahlen von Intel (Intel Aktie)
Amazon-Aktien sackten anfangs um bis zu 12 Prozent ab, zuletzt betrug der Abschlag noch 6,8 Prozent. Zum Auftakt war die Marktkapitalisierung unter die viel beachtete Schwelle von einer Billion US-Dollar gefallen. Der Online-Händler begründete die vorsichtigen Prognosen für das wichtige Weihnachtsquartal mit der hohen Inflation und den Sorgen der Verbraucher um eine Rezession.
Amazon bekomme die trüberen Wirtschaftsaussichten im Internethandel und im Cloud-Geschäft zu spüren, kommentierte die Bank JPMorgan. Vor allem das internationale Geschäft des weltweit agierenden Konzerns habe sich eingetrübt.
Dem standen Kursgewinne von 10,7 Prozent bei Intel und 7,6 Prozent bei Apple gegenüber. Für letzteren war es der größte Tagesgewinn seit Juli 2020. Damit avancierten die beiden Papiere zu den klaren Spitzenreitern im Dow. Der Chipkonzern wird hart vom Abschwung des PC-Marktes getroffen und greift deshalb nun zu umfangreichen Sparmaßnahmen. Im kommenden Jahr will Intel die Kosten um drei Milliarden Dollar (Dollarkurs) senken. Analysten fanden hierfür lobende Worte.
Apple trotzt der Konsumzurückhaltung vor allem dank der Stärke beim iPhone. Im vergangenen Quartal steigerte der Konzern den Umsatz um acht Prozent auf 90 Milliarden Dollar. Apple sei im aktuell stürmischen Umfeld ein relativ sicherer Hafen, schrieb Analystin Shannon Cross von Credit Suisse. Das Unternehmen sei im dritten Quartal erstaunlich profitabel gewesen, so Samik Chatterjee von JPMorgan.
Die Papiere von T-Mobile US
In der Ölbranche der USA sprudeln derweil die Gewinne dank der hohen Öl- und Gaspreise. ExxonMobil
Der Euro gab leicht nach und notierte zuletzt bei 0,9963 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9951 (Donnerstag: 1,0037) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0049 (0,9963) Euro gekostet.
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Am US-Anleihemarkt fielen nach einer dreitägigen Erholung die Kurse wieder. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor 0,55 Prozent auf 111,08 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 4,00 Prozent./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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