MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie)
Vergangene Woche hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Cypress-Übernahme durch Infineon auf Widerstand bei der US-Behörde stößt. CFIUS-Mitarbeiter hätten US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, den milliardenschweren Zukauf zu genehmigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Donnerstagabend unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen. Grund seien Sorgen, dass durch den Deal eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA bestehen könnte. Infineon wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern.
Der Dax-Konzern aus Neubiberg bei München, der aktuell die Schwäche der Autoindustrie und die sich eintrübende Weltwirtschaft zu spüren bekommt, will mit der Cypress-Übernahme in die Top Ten der Halbleiterhersteller weltweit aufsteigen. Bei Chips für die Autoindustrie sieht Konzernchef Reinhard Ploss Infineon durch den Zukauf sogar als künftige Nummer eins. Durch die Akquisition will Infineon auch ein deutlich stärkeres Standbein in den USA bekommen und setzt auch große Hoffnungen auf die "Connectivity"-Komponenten von Cypress - elektronische Bauteile für vernetzte Geräte und Maschinen, die untereinander kommunizieren.
Bei der vor kurzem in München über die Bühne gegangenen Hauptversammlung hatten sich Infineon-Anteilseigner allerdings skeptisch gegenüber der Cypress-Übernahme gezeigt. Unter anderem hatten Aktionäre den "hohen Preis" kritisiert und die Übernahme als "riskante Wette" bezeichnet./zb
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