AMSTERDAM/NEW YORK (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor CVC Capital Partners strebt eine Börsennotierung in Amsterdam an. Je nach Marktlage sei der Börsengang in den kommenden Wochen geplant, wie CVC am Montag mitteilte. Bei dem IPO will das Unternehmen aus dem Verkauf bestehender und neuer Aktien mindestens 1,25 Milliarden Euro erlösen. Der Anteil neuer Aktien liege bei rund 250 Millionen Euro. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass CVC eine Bewertung von bis zu 16 Milliarden US-Dollar anpeile.
"Wir glauben, dass ein Börsengang für CVC eine langfristige institutionelle Struktur bietet, die künftiges Wachstum unterstützt", sagte CVC-Chef Rob Lucas laut Mitteilung. Von den IPO-Erlösen seien unter anderem Übernahmen denkbar, CVC sieht beispielsweise Wachstumschancen in Asien. Derzeit verwaltet der Finanzinvestor weltweite Vermögen von rund 186 Milliarden Euro.
Die Aktionäre sollen Dividendenzahlungen erhalten. Für den Zeitraum von Juli bis Ende Dezember 2024 plant CVC eine Ausschüttung von rund 225 Millionen Euro.
CVC hatte im November einen Börsengang abgeblasen, nachdem der Angriff der Hamas auf Israel die Märkte verunsichert hatte. Seitdem haben sich die Bedingungen jedoch deutlich verbessert. Ob die Eskalation an gerade beendeten Wochenende im Konflikt zwischen Israel und dem Iran die Börsen erneut nachhaltig erschüttert und in Folge der Gang auf das Parkett wieder abgeblasen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Am Montag ging es an den Börsen jedenfalls nach oben. Investoren scheinen also nicht von einer weiteren Eskalation auszugehen.
Vor knapp einem Monat hatte CVC die Parfümeriekette Douglas
Desert Gold Ventures Inc.
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