Über viele Jahre hinweg ächzten die Banken unter Null- und Minuszinsen. Entsprechend schwach verlief die Kursentwicklung. Jetzt, wo die Zinsen wieder anziehen, sollte sich doch eigentlich der Trend umkehren. Doch die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000) stürzt stattdessen auf neue Tiefs. Wie kann das sein?
Darum stützen steigende Zinsen Banken
Das traditionelle Kerngeschäft der Banken besteht darin, Zinsunterschiede auszunutzen. Sie können sich beispielsweise, unterfüttert durch die Kundeneinlagen, kurzfristig zu günstigen Zinsen Geld besorgen. Dieses können sie als langfristige Darlehen zu höheren Zinsen vergeben oder in ertragreichere Anleihen stecken. Banken gelten als besonders zinssensitiv. Nullzinsen verderben das Geschäft. In einem Report zur Gesundheit der Banken aus dem Jahr 2018 schreibt die Bundesbank dazu Folgendes: „Die von Banken erwirtschafteten Nettozinsmargen, die einen entscheidenden Teil ihrer Profitabilität ausmachen, können in lang andauernden Phasen expansiver Geldpolitik und niedriger Zinsen unter Druck geraten.“ Eine Normalisierung des Zinsumfelds wäre für Banken folglich auf lange Sicht absolut wünschenswert, um von der sogenannten Fristentransformation besser profitieren zu können.
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