An Unternehmen wie Steinhoff International (WKN: A14XB9) und Wirecard (WKN: 747206) kann man schön sehen, dass Insolvenz und Überschuldung zwei unterschiedliche Konzepte sind. So war bei Wirecard frühzeitig klar, dass der Konzern insolvent ist und abgewickelt werden muss. Keiner wollte dem Skandalkonzern mehr frisches Geld bereitstellen. Doch wie viele Milliarden der Verkauf der Einzelteile erlösen würde und ob es zur Deckung der Verbindlichkeiten ausreichen würde, zeichnete sich erst nach und nach ab. Andersherum bei Steinhoff: Dort hatten sich Gläubiger und Unternehmenslenker vor drei Jahren darauf geeinigt, dass sie die operativen Töchter zunächst auf Vordermann bringen wollten. Das Kalkül lautete, dass der Wert der Beteiligungen durch gezielte Maßnahmen gesteigert werden kann.
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