Research-Team arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Freitag, 30.06.2017 06:05 von | Aufrufe: 886

Studie: Fusions-Karussell in der Chemiebranche verliert an Schwung

Research-Team arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Übernahme- und Fusions-Karussell in der Chemiebranche hat im ersten Halbjahr laut einer Studie seine Drehzahl deutlich verringert. Nach der Verschnaufpause dürfte es sich aber insgesamt weiter schwungvoll drehen. "Auch für das zweite Halbjahr ist mit einer hohen Dynamik bei den Fusionen und Übernahmen in der Chemie zu rechnen", sagte Marcus Morawietz, Partner und Leiter des Bereichs Chemie bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC am Freitag. Die Wettbewerbslandschaft in der Branche werde sich weiter stark verändern. "Europa und Nordamerika bleiben die Hotspots für große internationale Übernahmen." Auch die Konsolidierung innerhalb Asiens gehe weiter.

Aktuell sei mehr als die Hälfte der globalen führenden 20 Unternehmen in großen Fusions- und Übernahme-Deals aktiv und praktisch alle großen Firmen beschäftigten sich intensiv mit einer Umstrukturierung des Portfolios, erklärte Morawietz. Wesentliche Treiber seien etwa die Erwartungen von Investoren, niedrige Rohwaren-Preise und das weiter günstige Finanzierungsumfeld. Hinzu kommen aus Sicht des Experten die aus den laufenden Transaktionen resultierenden Welleneffekte. Die Mega-Deals zwischen den Chemieriesen Bayer (Bayer Aktie) und Monsanto , Chemchina und Syngenta sowie Linde und Praxair wirken nach.

Der Wert der Firmenübernahmen blieb im ersten Halbjahr nach den Mega-Deals der vergangenen Jahre mit weltweit 76 Transaktionen und einem Volumen von 72,8 Milliarden US-Dollar auf einem hohen Niveau, heißt es in der Studie. Allerdings sei der bislang größte angekündigte Deal, die Übernahme von Akzo Nobel durch PPG Industries (PPG Industries Aktie) für über 26 Milliarden Dollar, inzwischen abgesagt worden. Damit verringere sich der Wert auf 46,2 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Die Aktivität liege damit deutlich unter dem Niveau der Rekordjahre 2015 und 2016 zur gleichen Zeit./jha/mis


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