Das FED-Gebäude beherbergt die Zentrale der Federal Reserve, die Zentralbank der Vereinigten Staaten
Donnerstag, 15.12.2022 09:15 von wallstreetONLINE Redaktion | Aufrufe: 110

Super Thursday: Nach Fed und vor EZB: Baisse-Stimmung an den Märkten – das wird heute erwartet

Das FED-Gebäude beherbergt die Zentrale der Federal Reserve, die Zentralbank der Vereinigten Staaten ©pedrik https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Europas Aktien tendieren am Donnerstag niedriger. Die globalen Märkte haben nach dem jüngsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed nachgegeben. Am heutigen Donnerstag stehen weitere wichtige Updates von Zentralbanken an.

Die wichtigsten US-Indizes und die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum reagierten negativ, nachdem die US-Notenbank ihren Leitzins auf den höchsten Stand seit 15 Jahren angehoben hat. Fed-Chef Powell signalisierte zudem, dass die US-Notenbank die höheren Zinsen bis Ende 2023 beibehalten werde.

So sagte Powell, dass die jüngsten Anzeichen dafür, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, für die Zentralbank nicht ausreichen, um mit den Zinserhöhungen nachzulassen: "Es bedarf wesentlich mehr Beweise, um darauf vertrauen zu können, dass die Inflation auf einem nachhaltigen Abwärtspfad ist", so Powell auf der Pressekonferenz nach der Sitzung.

Am heutigen Donnerstag stehen weitere wichtige geldpolitische Entscheidungen auf den Zetteln. So werden die Bank of England, die Europäische Zentralbank und die Schweizerische Nationalbank (09:30 Uhr) ihre Zinsentscheide mitteilen.

Die Bank of England wird gegen 13 Uhr das Tempo der Zinserhöhungen wahrscheinlich verlangsamen. Ein zu aggressives Vorgehen könnte die bevorstehende Rezession unnötig vertiefen. Anleger und Ökonomen erwarten, dass die britische Zentralbank den Leitzins um einen halben Punkt auf 3,5 Prozent festlegt, den höchsten Wert seit 2008.

Die Europäische Zentralbank wird heute 14:15 Uhr über ihre Geldpolitik entscheiden. Nach zwei Erhöhungen um jeweils 75 Basispunkte erwarten alle bis auf drei der 51 von Bloomberg befragten Wirtschaftsexperten eine Erhöhung um einen halben Punkt. Damit würde der Einlagensatz auf zwei Prozent steigen. Nach allgemeiner Auffassung wäre das in der Nähe des Punktes, der die angeschlagene Wirtschaft der Eurozone weder anregt noch bremst.

Anleger werden auch den Plan der EZB zur Verringerung der Anleihebestände in Höhe von fast fünf Billionen Euro aufmerksam verfolgen.

Der Broker IG taxiert den DAX vor Handelsbeginn 0,86 Prozent im Minus bei 14.340 Punkten. Auch die Indizes STOXX Europe 600 und EURO STOXX 50 notieren kurz nach Handelsbeginn 0,87 Prozent tiefer.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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