Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild).
Donnerstag, 30.06.2022 13:45 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1135

Talfahrt geht weiter: Dax crasht unter 13.000-Punkte-Marke – Katerstimmung am deutschen Aktienmarkt

Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild). © nantonov / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

Foto: Boris Roessler - dpa

Der Dax ist heute erneut unter die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten gefallen. Fällt der deutsche Leitindex nun in Richtung seines Jahrestiefs?

Am Donnerstagmittag rutschte der deutsche Leitindex um rund 2,7 Prozent auf 12.654 Punkte ab. Bereits gestern war der Dax zeitweise auf 12.946 Punkte eingebrochen. Zu Handelsschluss konnte jedoch die Marke von 13.000 zurückerobert werden. Der Dax beendete gestrigen den Handel bei 13.004 Punkten.

Zu den größten Verlierern im Dax zählen heute VW und SAP. Beide Aktien stehen jeweils mehr als fünf Prozent im Minus.

Für den Dax besteht nun die reale Gefahr, dass er unter das bisherige Jahrestief von 12.438 Punkten fällt. Der deutsche Leitindex hatte im März sein bisherigen Tiefststand erreicht.

Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel, sieht nun weiteres Abwärtspotenzial beim Dax. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärte er: "Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt weiter vorherrschend."  Das Momentum sei aus seiner Sicht "tiefrot".

Ähnlich sieht dies auch Jochen Stanzl, Marktanalyst bei CMC Markets.  Gegenüber der Tagesschau erklärte er: "Der fundamentale Boden im DAX droht angesichts der Angst vor einer Welle an Gewinnwarnungen wegzubrechen. Die Wirtschaft braucht Energie, und wenn deren Versorgung nicht mehr sichergestellt ist, geht es um Risikobegrenzung und nicht mehr um Wachstum und Expansion. Die deutsche Wirtschaft ist gerade dabei, in eine Art Notfallmodus zu schalten."

Auch im MDax ging es nach unten. Am Donnerstagnachmittag rutschte der Mid-Cap-DAX rund 2,9 Prozent auf 25.616 Punkte ab. Größter Verlierer im M-Dax ist derzeit der Energiekonzern Uniper. Der Kraftwerksbetreiber hat seine Prognose für das laufende Jahr wegen der gedrosselten Gaslieferungen aus Russland kassiert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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