Portfolio-Übersicht auf einem Tablet (Symbolbild).
Freitag, 24.06.2022 16:00 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1081

Tickersymbol PSNY: Börsengang von Polestar: Warum der Rivian-Vergleich hinkt

Portfolio-Übersicht auf einem Tablet (Symbolbild). pixabay.com

Das Volvo-E-Spinoff wird ab Freitag an der Nasdaq gehandelt. Das SPAC Gores Guggenheim nimmt den Autobauer per Huckepack mit aufs Parkett. Die Schweden werden zum Auftakt mit rund 21 Milliarden US-Dollar bewertet.

Laut Unternehmensangaben rollen bereits 55.000 Polestar über die Straßen. Die Autos werden aktuell in zwei Werken in China gebaut. Der Polestar 1, ein Hybrid, wurde von 2019 bis 2021 gebaut. Es folgte der erste vollelektrische Polestar 2. Künftig plant das Unternehmen jedes Jahr ein neues Fahrzeug auf den Markt zu bringen, angefangen mit dem SUV Polestar 3 im kommenden Oktober.

Ähnlich wie Platzhirsch Tesla konnte sich Polestar über eine Großbestellung der Autovermietung Hertz freuen. Das Unternehmen hatte im April 65.000 Polestar-Fahrzeuge für seine Flotte bestellt.

"Dies ist ein Moment, auf den das gesamte Team von Polestar stolz sein kann", so Thomas Ingenlath, CEO von Polestar zum Börsendebüt. "Wir werden nun ein neues Kapitel in unserer Geschichte aufschlagen, das sich in einem Wort zusammenfassen lässt: Wachstum. Bis 2025 wollen wir 290.000 Autos pro Jahr verkaufen, zehnmal mehr als noch im Jahr 2021."

Mit dieser selbstbewussten Prognose wollen sich die Schweden womöglich auch von der Konkurrenz abheben. E-Autobauer Rivian war 2021 ebenfalls per SPAC an die Börse gegangen. Mit großen Erwartungen gestartet, hat die Aktie seither mehr als 70 Prozent an Wert eingebüßt. Im Vergleich zu Rivian ist Polestar (2017 gegründet) mit Volvo als etabliertem Autobauer im Rücken gestartet.

Das Unternehmen ist aktuell in 25 Ländern aktiv, und betreibt 130 Autohäuser. Im Jahr 2021 rollten 29.000 Autos vom Band. Im Jahr 2022 will Polestar 50.000 Fahrzeuge ausliefern (bei Rivian sind es nur 25.000). Aufgrund der Corona-Lockdowns in China mussten die Schweden im Mai die Auslieferungen für das laufende Jahr um 15.000 Autos kürzen.

Der Ehrgeiz des Managements bleibt dennoch ungebrochen. "Wir betreiben bereits ein reales und erfolgreiches Geschäft; dieser Börsengang gibt uns die Mittel und die Plattform, um unsere ehrgeizigen Zukunftspläne umzusetzen und unsere branchenführenden Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben", sagte CEO Ingenlath.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion


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