Geschäftsleute in der Besprechung (Symbolbild).
Mittwoch, 15.06.2022 07:20 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 641

Top-Seller: Heiß gehandelt: Diese drei Fonds sind aktuell die Anlegerlieblinge

Geschäftsleute in der Besprechung (Symbolbild). © NicoElNino / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

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Günstig, einfach und bequem: Fondssparen ist bei Smartbroker-Kunden beliebt. Wir schauen in die Depots und stellen Ihnen die drei Top-Seller vor.

45,1 Milliarden Euro: So viel sammelten die Fondsgesellschaften in Deutschland im ersten Quartal dieses Jahres bei den Investoren ein. Die Zahlen werden regelmäßig vom Fondsverband BVI erhoben. Allein im Januar verzeichneten die Analysten mit insgesamt 30,3 Milliarden Euro einen Rekordzufluss in Publikums- und Spezialfonds. Mit Spezialfonds sind hier Anlagemöglichkeiten für institutionelle Investoren gemeint. Unter den Publikumsfonds, also Fonds, die Privatanlegern zur Verfügung stehen, dominieren demnach Aktienfonds, gefolgt von Mischfonds und Rentenfonds sowie Immobilienfonds. Der BVI schätzt den deutschen Fondsmarkt gemäß dieser Auswertung als „robust“ ein – obwohl die Kursrückgänge an den Börsen das Fondsvermögen im Vergleich von Anfang 2022 bis März 2022 um vier Prozent geschmälert hätten. Unterm Strich ist das Interesse an Investmentfonds aber nach wie vor groß.

Was können Fonds?

Viele Anleger schätzen an Fonds, dass der ganze Researchaufwand, der mit Einzelaktien verbunden ist, weitgehend entfällt. Denn bei einem Fonds kümmert sich ein professionelles Fondsmanagement darum, aussichtsreiche Titel zu finden und das Portfolio an aktuelle Marktgegebenheiten anzupassen. Fonds sind somit eine sehr bequeme Möglichkeit, Chancen an den Kapitalmärkten wahrzunehmen. Auch die breite Streuung des Kapitals spricht für Fondsinvestments: Im Fondsportfolio sind immer mehrere Zielinvestments enthalten, somit erzielt man schon mit überschaubarem Kapitaleinsatz eine Diversifikation über verschiedene Aktien, Anleihen oder zum Beispiel Immobilien – je nach Fondskategorie. Aktienfonds sind dabei generell etwas offensiver, während Mischfonds oder eben Rentenfonds etwas defensiver ausgerichtet sind.

Fondssparpläne für automatisiertes Sparen

Statt sein Anlagekapital auf einmal in einen Fonds zu stecken, kann man sich auch für regelmäßige Einzahlungen entscheiden. Fondssparpläne sind hinsichtlich Ratenhöhe und Einzahlungsrhythmus sehr flexibel und die angesparte Summe steht sofort zur Verfügung. Der sogenannte Durchschnittskosteneffekt sorgt zudem dafür, dass je nach Kurs unterschiedlich viele Anteile für die Sparrate erworben werden. Marktschwankungen glätten sich somit im Zeitverlauf und die Frage nach dem optimalen Einstiegszeitpunkt wird vernachlässigbar.

Wie finde ich den passenden Fonds?

Ein Depot sollte möglichst verschiedene Assetklassen, Branchen und zum Beispiel Anlageregionen abdecken. Insofern macht es auch Sinn, unterschiedliche Fonds zu kaufen und somit eine breite Streuung zu erzielen. Um aus dem großen Produktangebot die passenden Fonds zu finden, kann man sich zunächst an Top-Seller- bzw. Bestenlisten in den einschlägigen Medien orientieren. Motto: Was viele machen, kann nicht so verkehrt sein. Statt blind nachzukaufen, sollte man sich die Fonds aber im Detail ansehen und mit den eigenen Anlagezielen abgleichen. Hierbei helfen Kennzahlen wie zum Beispiel Performance und Volatilität. Bei der Performance gilt ein Betrachtungszeitraum der zurückliegenden fünf Jahre als gängig, hier sind in der Regel verschiedene Börsenzyklen enthalten und man kann erkennen, wie das Fondsmanagement in dieser Zeit gearbeitet hat. Auch wenn Wertentwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Erträge sind, zeigt die zurückliegende Performance, wie erfolgreich ein Fonds gemanagt wird. Die Volatilität zeigt die Schwankungsbreite, in der sich die Kursentwicklung bewegt. Je höher die Volatilität, desto stärker die Ausschläge – und desto bessere Nerven sollte man haben.

Eine weitere Auswahlmöglichkeit bezieht sich auf die Ausschüttungsart: Manche Fonds schütten die erwirtschafteten Erträge regelmäßig aus, andere sind thesaurierend – d. h. Erträge werden nicht ausgekehrt, sondern direkt wiederangelegt. Einfache Faustregel: Möchte man langfristig Vermögen aufbauen und ist nicht auf regelmäßige Ausschüttungen angewiesen, fährt man mit thesaurierenden Fonds besser. Legt man hingegen Wert darauf, regelmäßig Erträge auf dem Depotauszug zu sehen, können ausschüttende Fonds die passendere Wahl sein.


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Kurse

Die Top-Seller: Die drei Kundenfavoriten in den Smartbroker-Depots

In der Woche vom 30. Mai 2022 bis zum 05.Juni 2022 wurden folgende Fonds am meisten gekauft:

  • 1. GlobalPortfolioOne (AT0000A2B4T3)

Der Mischfonds ist seit November 2019 am Markt. Die Anlagestruktur ist mit einer Aktienquote von bis zu 100 Prozent offensiv ausgerichtet. Umgesetzt wird der Aktienanteil über ETFs, der Anleiheteil kann über Staatsanleihen mit guter Bonität oder ergänzend durch US-Treasury-Anleihen realisiert werden. Kurz: Ein junger Mischfonds, der sich vorwiegend an chancenorientierte Anleger richtet.

  • 2. DWS Technology Typ O (DE0008474149)

Er ist ein Urgestein: Aufgelegt im Jahr 1983 bietet der Aktienfonds seither breit gestreuten Zugang zur Welt der Techwerte. Seit 2010 lautet die Bezeichnung übrigens DWS Artificial Intelligence und das Konzept zielt stärker auf den Megatrend Künstliche Intelligenz ab. In diesem Zuge erfolgte auch die Umstrukturierung zu einem sogenannten Feeder-Fonds, der mindestens 85 Prozent seines Vermögens in den gleichnamigen Masterfonds investiert. Interessant für Anleger, die beim Thema KI dabei sein möchten.

  • 3. ARERO – Der Weltfonds (ISIN: LU0360863863)

ARERO: Aktien, Renten, Rohstoffe, so die Bedeutung des Fondsnamens. Damit ist die Anlagestruktur des 2008 aufgelegten Mischfonds bereits gut umschrieben. Die Anlageklassen werden über Indizes abgebildet, die Diversifikation ist entsprechend hoch. Entwickelt wurde die Methode an der Universität Mannheim. ARERO – Der Weltfonds: Ein breit gestreuter Indexfonds mit wissenschaftlichem Background.

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