Trotz Gewinneinbruch: Goldman Sachs: Quartalszahlen über Analysten-Erwartungen – Aktie haussiert

Goldman Sachs meldet einen Gewinn und Umsatz, der die Schätzungen der Analysten übertraf. Der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren brachte der Bank rund 700 Millionen US-Dollar mehr ein als erwartet.

Im zweiten Quartal sank der Gewinn der Goldmänner um 48 Prozent auf 2,79 Milliarden US-Dollar oder 7,73 US-Dollar je Aktie, was auf einen branchenweiten Rückgang der Erträge im Investmentbanking zurückzuführen sei. Analysten hatten mehr als einen Dollar weniger pro Aktie geschätzt.

Der Umsatz fiel um 23 Prozent auf 11,86 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit einer Milliarde weniger gerechnet.

Das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren erwirtschaftete 3,61 Milliarden US-Dollar, was laut Unternehmensangaben auf eine "deutlich höhere" Handelsaktivität bei Zinssätzen, Rohstoffen und Währungen zurückzuführen sei.

"Wir haben im zweiten Quartal solide Ergebnisse erzielt, da unsere Kunden in diesen herausfordernden Märkten auf unsere Expertise und Ausführung angewiesen sind", kommentierte CEO David Solomon das Zahlenwerk.

Und weiter: "Trotz erhöhter Volatilität und Unsicherheit bin ich weiterhin zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, das Umfeld zu meistern, unsere Ressourcen dynamisch zu verwalten und langfristige, positive Renditen für unsere Aktionäre zu erzielen."

Wie CNBC berichtet, neigt Goldman dazu, in Zeiten hoher Volatilität bessere Quartalsergebnisse abzuliefern als andere Banken. Analysten schauen nun auf die Deal-Pipeline der Goldmänner als einen der größten Unternehmensberater an der Wall Street.

Die Bank sagte dazu, dass ihr Auftragsbestand im Vergleich zum ersten Quartal geschrumpft sei. Dies könnte darauf hindeuten, dass potenzielle Fusionen und Börsengänge abgebrochen werden, anstatt sie in zukünftige Quartale zu verschieben.

Goldman-Aktien stiegen im vorbörslichen US-Handel um 4,1 Prozent.