Ein Strommast auf einem Deich (Symbolbild).
Montag, 18.07.2022 13:21 von | Aufrufe: 2851

Uniper beantragt Erhöhung der KfW-Kreditlinie

Ein Strommast auf einem Deich (Symbolbild). pixabay.com

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der wegen der hohen Gaspreise infolge des Ukraine-Krieges in Bedrängnis geratene Versorger Uniper wendet sich mit weiterem Liquiditätsbedarf an den Staat. Der Konzern habe einen Antrag auf Erhöhung der bestehenden KfW-Kreditfazilität gestellt, teilte das MDax -Unternehmen am Montag in Düsseldorf mit. Dies geschehe zusätzlich und eigenständig zu den beantragten Stabilisierungsmaßnahmen. Als Grund wurden die weiter andauernden Gespräche mit der Bundesregierung genannt. Es sei derzeit nicht absehbar, wann diese abgeschlossen werden können. Am Morgen hatte der Konzern bereits mitgeteilt, dass das bisherige Volumen der Linie von 2 Milliarden Euro nun ausgeschöpft sei.

Uniper hatte vor zehn Tagen einen Antrag auf staatliche Hilfe gestellt. In dem Vorschlag war auch eine Aufstockung der KfW-Kreditlinie enthalten. Uniper steht als größter deutscher Gasimporteur unter Druck wegen der verringerten Lieferungen aus Russland. Die Firma muss Gas zu deutlich gestiegenen Preisen einkaufen, um Verträge mit seinen Kunden bedienen zu können, was zu Liquiditätsproblemen führt. Die Uniper-Aktie reagierte nur mit einem kurzen Aufwärtsimpuls und notierte am Montagmittag rund ein Prozent im Plus./lew/mis


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