Hochwasser in Köln - ein Fall für Versicherer (Symbolbild).
Mittwoch, 27.03.2024 08:58 von | Aufrufe: 238

Unwetter treffen Finanzkonzern W&W deutlich - Gewinnaussichten mau

Hochwasser in Köln - ein Fall für Versicherer (Symbolbild). pixabay.com

KORNWESTHEIM (dpa-AFX) - Hohe Versicherungsschäden haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) im abgelaufenen Jahr einen Gewinneinbruch eingebrockt. Der Konzernüberschuss sackte um rund 41 Prozent auf 140,5 Millionen Euro ab, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch in Kornwestheim mitteilte. Schon im Herbst hatte der Vorstand seine Gewinnprognose gesenkt. Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten mau: Der Vorstand rechnet zwar mit einem höheren Gewinn als 2023. Allerdings dürfte das Ergebnis unter der mittel- bis langfristigen Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro liegen, heißt es im Geschäftsbericht.

Im abgelaufenen Jahr ging der Gewinn von W&W in allen drei Sparten zurück. Das Segment Wohnen rund um Bausparverträge und Baufinanzierungen warf elf Prozent weniger ab als 2022; in der Personenversicherung betrug der Rückgang 35 Prozent. Im Schaden- und Unfallgeschäft hinterließen die schweren Unwetter aus dem Sommer und gestiegene Kfz-Schäden deutliche Spuren: Der Gewinn der Sparte brach von rund 130 Millionen auf nur noch 8 Millionen Euro ein.

Seit 2023 berechnen große Versicherer ihre Geschäftszahlen nach den neuen Regeln IFRS 17 und IFRS 9. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Die Aktionäre sollen trotz des Gewinnrückgangs nicht darben: W&W will für 2023 eine unveränderte Dividende von 65 Cent je Aktie ausschütten./stw/jha/


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