Netflix AG ist ein international führendes Streaming-Unternehmen, das eine breite Palette von Serien, Filmen und Dokumentationen über eine Internet-basierte Plattform anbietet.
Dienstag, 11.10.2022 21:15 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 907

Vor den Q3-Zahlen: Wieso der Mega-Hit "Stranger Things" noch zum Problem für Netflix werden könnte

Netflix AG ist ein international führendes Streaming-Unternehmen, das eine breite Palette von Serien, Filmen und Dokumentationen über eine Internet-basierte Plattform anbietet. ©unsplash.com

Der Streaming-Riese dürfte im vergangenen Quartal gut eine Million Abonnenten dazugewonnen haben. BofA-Analysten warnen: Die Zahlen sind sehr abhängig von einzelnen Erfolgsshows.

Bevor Netflix in der kommenden Woche seine Zahlen für das dritte Quartal vorstellt, dämpfen die Analysten von Bank of America (BofA) Research die Erwartungen. Sie belassen die Aktie auf Underperform mit einem Kursziel von 196 US-Dollar. Das würde einen Kursrutsch von rund 14 Prozent vom aktuellen Niveau bedeuten.

Der Konsens der Wall Street Analysten rechnet mit einem Plus von 1,1 Millionen bei den Abos und einem Umsatz von 7,8 Milliarden US-Dollar in den vergangenen drei Monaten. Sollte Netflix diese Schätzungen noch überbieten, könnte das ein Zeichen sein, dass die Zahl der Abonnenten noch stärker als in den vergangenen Jahren von einzelnen Erfolgsshows abhängig ist, schreibt BofA Research-Analyst Nat Schindler in einem Report am Dienstag.

Das wiederum wäre ein schlechtes Zeichen für die Wachstumsperspektive, meint der Experte. Denn eine Erfolgsserie wie zuletzt der Science Fiction-Mystery-Hit "Stranger Things" sei nicht leicht zu toppen.

"Auf der Content-Seite wird es schwer sein, die Schuhe von Stranger Things zu füllen. Netflix' eigene Daten zeigen, dass Stranger Things die zweitbeliebteste Serie, The Witcher, um zwei Milliarden Stunden Streamingzeit schlägt", so Schindler. 

Die stark verzerrten Daten zur Streamingdauer könnten auch einen Einfluss die geplante Einführung von Werbeblöcken haben. Netflix plant möglicherweise noch in diesem Jahr die Einführung von Werbeeinblendungen in der günstigsten Abo-Variante. Die aufgerufenen Preise für Ad Impressions erscheinen dem Experten jedoch noch zu optimistisch.

Die Netflix-Aktie hat in diesem Jahr bereits fast 60 Prozent an Wert verloren, hat jedoch seit ihrem Jahrestief im Juni bei 155 US-Dollar wieder rund 45 Prozent aufgeholt.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

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