Gebeutelte Aktien, deren Kurse die prognostizierten Gewinne der Wall Street-Analysten nicht widerspiegeln? Immer her damit! Folgende Unternehmen könnten in der laufenden Berichtssaison vor Kursgewinnen stehen!
Laut Daten der Credit Suisse lagen die Gewinne pro Aktie der S&P 500-Unternehmen, die ihre Ergebnisse bisher veröffentlicht haben, im ersten Quartal insgesamt um 8,7 Prozent höher als erwartet.
Die durchschnittliche Entwicklung dieser Aktien am Tag nach der Veröffentlichung der Ergebnisse blieb allerdings um 0,19 Prozentpunkte hinter dem S&P 500 zurück, wie aus Wells Fargo-Zahlen hervorgeht. Trotz besserer Zahlen als erwartet, konnten die Unternehmen also keine Kursgewinne einfahren.
Das liege laut Barron's zum Teil daran, dass die Aktien bereits teuer sind.
Die Unternehmen im S&P 500 werden aktuell mit dem 19-fachen Gewinn pro Aktie des kommenden Jahres bewertet. Vor allem vor dem Hintergrund steigender Anleiherenditen sei dies sehr hoch.
Die Strategen der Investmentgesellschaft Truist stuften die Aktien als Reaktion auf diese höheren Renditen kürzlich herab. Auch Morgan Stanley-Analysten rechnen mit einem Rückgang der Bewertungen.
Hoch bewertete Aktien spiegeln bereits einen großen zukünftigen Gewinnstrom wider. Die Unternehmen müssten demnach die Gewinnerwartungen um ein Vielfaches übertreffen, um Kursgewinne zu verzeichnen.
Aber welche Aktien könnten jetzt noch durchstarten? Evercore-Analysten haben eine Liste von Aktien zusammengestellt, die weitaus stärker gefallen sind als der S&P 500, der seit Jahresbeginn um etwa acht Prozent gesunken ist. Gleichzeitig sind bei diesen Aktien die Gewinnerwartungen stark gestiegen. Laut Barron's haben folgende Titel optimale Voraussetzungen für zeitnahe Kursgewinne:
Kurzfristig positionieren in AMD Advanced Micro Devices Inc | ||
UM0N51
| Ask: 3,81 | Hebel: 4,10 |
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Nvidia
Der Chipgigant ist in diesem Jahr einer der schlechtesten Werte im S&P 500. Die Aktie hat im Jahresverlauf bisher 23 Prozent verloren. Analysten haben allerdings ihre Prognosen für den Gewinn pro Aktie (EPS) für das Kalenderjahr seit Ende Dezember um 9,4 Prozent angehoben.
Snowflake
SNOW-Titel sind in diesem Jahr knapp 37 Prozent gefallen, aber die EPS-Schätzungen für 2022 haben sich mehr als verdoppelt.
Advanced Micro Devices
Die AMD-Aktie ist im Jahresverlauf um 35 Prozent gefallen, während die Prognosen für den Gewinn pro Aktie um 20 Prozent gestiegen sind.
Zillow Group
Die ZG-Aktie musste in diesem Jahr bereits einen Verlust von 22 Prozent verkraften. Die EPS-Erwartungen für 2022 haben sich allerdings mehr als verdoppelt.
POOL
Auch die Titel der Pool Corporation haben 22 Prozent an Wert verloren. Die Erwartungen für den Gewinn pro Aktie sind dagegen um knapp acht Prozent gestiegen.
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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