(In der Meldung vom 14. Mai wurde im dritten Satz des zweiten Absatzes ein "s" am Wort "gültige" gestrichen.)
POTSDAM (dpa-AFX) - In den Tarifstreit bei der Deutschen Telekom
Verdi lehnte das neue Angebot zwar als nicht ausreichend ab, nannte es aber einen "Schritt in die richtige Richtung", den man wertschätze. Die ursprünglich nur bis Dienstag geplante vierte Verhandlungsrunde in Potsdam wurde bis Freitag verlängert. Die Gewerkschaft pocht weiterhin auf ein Plus von 12 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten, die Telekom möchte eine 26 Monate gültige Vereinbarung. In den vergangenen Wochen versuchte die Gewerkschaft immer wieder, mit Warnstreiks den Druck auf die Firma zu erhöhen. Wegen der Arbeitsniederlegungen erhöhte sich mitunter die Wartezeit in der Service-Hotline und Techniker-Termine verschoben sich um einige Tage.
Offen ist zudem noch die Frage, für wie viele Beschäftigte die Vereinbarung gelten soll. Während die Telekom rund 58 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive Nachwuchskräften anpeilt, will Verdi weitere Konzernbereiche einbeziehen. Dann wären es rund 70 000 Tarifbeschäftigte./wdw/DP/he
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