Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte.
Donnerstag, 21.03.2024 14:31 von | Aufrufe: 374

Weiter Abflüsse aus Bitcoin-Indexfonds in den USA

Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte. © PaulPaladin/ iStock Editorial / Getty Images Plus/ gettyimages.de http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Abflüsse aus den neuen Bitcoin Fonds gehen weiter. In der Zeit von Montag bis Mittwoch sind nach Berechnung der Nachrichtenagentur Bloomberg aus insgesamt zehn Bitcoin-Fonds netto insgesamt 742 Millionen US-Dollar abgezogen worden, wie die Agentur am Donnerstag berichtet. Zurückzuführen sei dies unter anderem auf Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust ETF (GBTC). Zuletzt gab es zudem Rückgänge beim Interesse für konkurrierende Produkte von Unternehmen wie Blackrock und Fidelity Investments.

Die börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds verzeichneten damit den stärksten Drei-Tage-Abfluss seit ihrer Einführung in den Markt Anfang des Jahres. Seit Januar ist es Anlegern in den USA möglich, Bitcoin-ETFs zu erwerben und damit indirekt in die Kryptowährung zu investieren. Die deutlichen Abflüsse bedeuten eine Kehrtwende gegenüber dem großen Kaufinteresse, das die Kryptowährung in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch bei knapp 73 800 Dollar (Dollarkurs) getrieben hatte.

Die Fonds haben bis heute Nettozuflüsse in Höhe von 11,4 Milliarden US-Dollar erzielt, zeigen die von Bloomberg erhobene Daten weiter. Damit sind die Bitcoin-ETFs trotz der Abflüsse immer noch eines der erfolgreichsten Debüts einer ETF-Kategorie.

Am Donnerstag hielt sich der Kurs des Bitcoin vergleichsweise stabil und konnte damit die Kursgewinne vom Vortag halten. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde der Bitcoin am frühen Nachmittag bei rund 66 600 US-Dollar gehandelt.

Am Mittwoch war der Bitcoin um mehr als fünf Prozent gestiegen, nachdem Signale der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Richtung Zinssenkungen eine Reihe von Anlageklassen beflügelt hatten. "Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen ist Wasser auf die Mühlen der Anleger. Zinslose Anlagen können angesichts forcierter Zinssenkungsfantasien an Attraktivität gewinnen", schrieb dazu Timo Emden, Marktanalyst von Emden Research./lfi/jkr/stk


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